Ein süßes Teen Girl lässt sich von zwei Kerlen ficken

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– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – -VORWORTIn meiner Partnerschaft genießen wir es uns gegenseitig Geschichten zu erzählen. Wobei wir entweder gefundenes vorlesen, eigene Anekdoten ausgraben oder beides irgendwie phantasievoll vermischen. Die Geschichte „Die Belperin“ stammt im Original von Anita Isiris und wurde am 29.

06. 12 auf ihrem Blog veröffentlicht. Ihr gebührt die alleinige Ehre des urhebenden Gedanken. Unsere Inspiration und Muse. Ob die unten stehende Umarbeitung zur „Thalkirchenerin“ nun komplett erfunden oder eben eine Mischung aus Phantasie und Wirklichkeit ist, soll wiederum Euer aller Kopfkino als Motor dienen. Euer Mike – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – -DIE THALKIRCHENERIN- – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – -Die Luft brannte nicht nur der drückenden U-Bahn Hitze wegen, wie man sie nun mal an heißen Tagen im August kennt.

Therese trug zweifelsohne ihren Teil dazu bei, als sie die Beine gedankenverloren übereinander schlug, ihr sowieso schon unverschämt kurzer Jeans Rock noch ein Stück höher rutschte und noch mehr von ihren nussbraunen, ebenmäßigen, glatt epilierten langen Beinen preisgab. Therese war sich der Wirkung ihres Aussehens immer bewusst gewesen, wusste damit umzugehen, ja setze es bereitwillig ein. Aber hier und jetzt tagträumte sie vergessen aus einem Fenster der U3 Richtung Fürstenried. Es war später Dienstagvormittag von Thereses erster Urlaubswoche.

Ihre Freundinnen hatten sie gebeten spontan mit in die kühlere Schweiz zu kommen. Aber sie hatte dankend abgelehnt. Nun, sie war alles andere als ein Stubenhocker. Es gab kaum einen Winkel der Welt, den sie sich noch nicht angeschaut hatte. Ihr Wissensdurst und ihre Unkonventionalität halfen ihr dabei auch entlegene Ecken ohne großes Aufhebens allein oder mit Freunden bereisen zu können. Aber diese Woche wollte sie in ihren München verbringen. Sie liebte diese Stadt entgegen aller Klischees und Widrigkeiten, aller Häme und Spötter ob der herrschenden Schickeria Arroganz und »bussi-bussi Gesellschaft«.

Das war ihr alles einerlei. Sie kam immer wieder gerne aus der Welt hierher Nachhause. So war sie diesen Morgen früh aufgestanden und über den Viktualienmarkt geschlendert, als noch keine photographierwütigen Touristen durch ihn getrieben wurden. Sie liebte den Cocktail aus Gewürzen, Blumen und Bratenfett, den die einzelnen Stände verströmten. Und für ein Glas Prosecco beim »Nymphenburger« war es niemals zu früh. Wenngleich sich der Alkohol relativ schnell und stark, bedingt durch ihr eher dürftiges Frühstück und die bereits drückende Hitze des noch jungen Tages, auf ihre Wahrnehmung und Agilität legte.

Doch im Grunde störte sie diese Wirkung nicht, wenn sie sie nicht sogar insgeheim so gewollt hatte. Nach einem Glas Prosecco, das wusste sie, wurde sie ein Stückchen lockerer und lasziver, was sie niemals als störend empfunden hatte. Dennoch merkte sie, wie es Zeit wurde den Markt zu verlassen, als die ersten Busse ihre wuselnden Massen auswarfen und die Enge zusammen mit der Wärme unangenehm zu werden drohte. So schlenderte sie alles andere als getrieben oder gehetzt, aber dennoch zielgerichtet über den noch leeren Jacobsplatz, die Sendlinger, durchs Tor, runter zur U-Bahn mit dem festen Willen ihre Beine am Flaucher in den Isarfluten zu kühlen, bevor sie sich auf ihren kleinen Balkon gleich nebenan mit einem Buch in die Sonne legen würde.

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Beim Besteigen des U-Bahn Wagons waren ihr durchaus die beiden Jungs aufgefallen, welche Therese als würdigen Blickfang identifiziert hatten. Derartiges war ihr nicht fremd. Kein Wunder bei ihrer hochgewachsenen, schlanken Figur mit diesen so unwahrscheinlich attraktiven Rundungen und Windungen an genau den richtigen Stellen im genau ausgewogenen Maß. Viele Damen fanden ein hübsches Aussehen als störend und von ihren wahren Werten ablenkend. Nicht so Therese. Sie kannte ihre wahren Werte sehr wohl, war sich ihrer Intelligenz sicher und wusste genau, was sie für ihre Arbeit verlangen konnte.

Dass ihr ihr Äußeres dabei oft entgegenkam, ihr unversehens Türen öffnete oder Wege bereitete, sie aus der Schar von Mitbewerbern herausstechen ließ, war ihr vollends bewusst und nicht ungelegen. Dass die beiden jungen Herren sie von der Sitzbank schräg gegenüber beobachteten, taxierten und eindeutig über sie tuschelten registrierte Therese aus ihren Augenwinkeln sehr wohl, aber es war ihr schlichtweg egal, kannte sie dergleichen Situationen seit ihrer Jugend nur allzu gut und hatte mit der Zeit sehr gut damit umzugehen gelernt.

Sie wusste, dass sie es war, die diese beiden in der Hand hielt, die sie machen lassen konnte, was SIE wollte, wenn sie es denn nur wollte. Der Zug fuhr in den Bahnhof »Thalkirchen / Tierpark« ein, Therese trat auf den Bahnsteig hinaus und wendete sich flotten, aber nicht hektischen Schrittes, dem Treppenaufgang in entgegengesetzter Richtung des Tierparks zu, wohin die überwiegende Mehrheit der Mitreisenden strömten, um Esel, Giraffen und Gnus zu bestaunen. Ihr Ziel war der um diese Uhrzeit noch ungewöhnlich ruhige Flaucher, ein Stück Isar in ursprünglicher Form mit Kiesbänken, Nebenarmen, Sträuchern, niedrigen Baumbewuchs, einer Auen Landschaft mitten in der tosenden Stadt.

Dass dies gleichzeitig auch das Ziel der beiden Jungs war, erfreute vor allem diese selbst, als sie sahen, dass diese bezaubernde Nymphe in die gleiche Richtung den U-Bahnhof verlies, als sie es auch geplant hatten. Sie folgten ihr in gebührenden Abstand, um niemanden zu verschrecken und in der Hoffnung, dass sie nicht doch noch plötzlich in einen der Hauseingänge verschwinden würde, die sie passierten. Durch die etwa fünfminütige zurückzulegende Strecke hatten die Beiden die Möglichkeit nun Thereses Körper in der Pracht ihrer Bewegung bewundern zu dürfen.

Allem vorne weg, war da natürlich Thereses Po, der – was an der Stelle erwähnt werden muss – eine Sensation war. Sie hatte ihn sich beim Volleyball, Fahrrad fahren und schwimmen antrainiert. Wie überhaupt, alles an ihr wie aus einem Guss wirkte: Der lange Hals, der in Thereses Sommerpulli verschwand und gerade eben ihren schneeweißen BH verdeckte, welcher sich eng an ihren firmen Oberkörper schmiegte. Der unscheinbare Bauch, die sinnlichen, lustversprechenden Hüften und der ausladende Po, der in kräftige, aber keinesfalls dicke Oberschenkel mündete.

Es gab wohl keinen Mann, dieser Welt, der die 34jährige Frau nicht am Liebsten ins Nirwana gevögelt hätte, mitten hinein in die ewige Welt, deren Mitte rosa, feucht und zuckersüß war, wenn man den Mut aufbrachte, die Zunge darin zu vergraben. Therese war gemacht für die Liebe, und sie ahnte das auch. Spielerisch streckte Alexander immer wieder die Hand aus und fuhr ihre Formen in der Luft nach. Aber er war vorsichtig, wollte er nicht durch sein Gehabe entdeckt und damit diesen Schauspiels, dass sie beide genossen, beraubt werden.

Therese steuerte, in den Baum beschatteten Rändern des Flauchers angekommen, den dort gelegenen Kiosk an, kaufte sich ein Erdbeereis, nahm an einer der aufgestellten rustikalen Tischgarnituren Platz und schleckte bald darauf genussvoll die einen Erdbeerklecks umgebende gefrorene Sahne. Ihre Beine gerade durchgestreckt, dennoch aufrecht und korrekt sitzend, ihre Zunge gebrauchend, strahlte sie umspült vom schattigen Grün und Vogel Gezwitscher nur noch mehr diese natürliche Unwiderstehlichkeit für ihre beiden Verfolger aus. Alexander und Mark setzten sich zwei Tische entfernt von Therese nieder.

Sie wussten noch nicht was sie wollten, was sie mit dieser Situation anfangen konnten, wie damit umzugehen war. Nun ja, sie wussten wohl was sie wollten, aber wohl eher nicht was sie es bekommen würden. Nun gut, sie hatten beide Zeit, viel Zeit. Die Semesterferien dauerten noch an, und nach all den Partys und Feiern wollten sie eigentlich an diesem Tag eine ruhige Kugel schieben. Aber dass ihnen eine bezaubernde Schönheit so das Blut aus dem Kopf abziehen würde, damit hatten sie nicht gerechnet.

Sie wirkten nervös, unter Zugzwang. Sie sahen eine Chance, die sie befürchteten wie eine Seifenblase zerplatzen könnte, würden sie nicht aktiv eingreifen. Die aber gerade durch ein Eingreifen ebenso zerplatzen könnte. Therese hingegen war die Ruhe selbst. Sie gab sich mit Haut und Haaren dem Gefühl der Süße und Kälte auf Ihrer Zunge hin, hielt die Augen weitestgehend geschlossen und wirkte dadurch nur noch sinnlicher, erotischer, verführerischer. Von den beiden Jungs nahm sie nach wie vor keine augenscheinliche Notiz, obgleich die drei die einzigen Besucher des Kiosks waren.

Als sich Therese ihr dichtes schwarzes Haar nach hinten strich, das Schlecken unterbrach, die Eiswaffel auf dem Papier ablegte, sich eine Haarspange in den Mund steckte und ihre Frisur ordnete, hatten Alexander und Mark ein für alle mal genug. Der »point of no return« war erreicht, das wurde ihnen klar. Es musste jetzt unbedingt etwas unternommen werden. Der den beiden Beobachtern gewährte kurze Blick unter ihre gehobenen Arme, auf die sichtbar gewordenen Schweiß Tröpfchen, die langen nackten Seiten ihres Oberkörpers, raubte ihnen den letzten Rest an Zurückhaltung, zwang sie zum Angriff.

Mark bemerkte, wie er unversehens sich mit seiner Zunge die Lippen leckte, wie er in Gedanken den salzigen Geschmack ihrer Armhöhlen wahr nahm, und mit so großem Verlangen haben wollte, das es seine Sinne, wie seinen Hosenschritt dem Bersten nahe brachte. Therese bekam indes von all dieser Lust nichts mit, obgleich sie sich in greifbarer Nähe dessen befand. Sie lies Bilder ihres Lebens zufrieden vorbeiziehen. Eines Lebens, das sie nun schon so lange in dem schmucken unscheinbaren Stadtteil verbracht hatte, der im Schatten des auf dem gegenüberliegenden Isarufer gelegenen Tierparks Hellabrunn oftmals übersehen wurde.

Sie war hier als eines von vier Geschwistern unter nicht zu üppigen Verhältnissen aufgewachsen. Vielleicht hatte sie gerade deshalb so viel Wert darauf gelegt von der Welt so viel zu sehen. Therese hatte Hunger. Hunger auf Leben. Hunger auf alles, was sich ihr bot entdeckt zu werden. Thereses Eigenschaft Pferde stehlen zu können, schätzen alle ihre Freunde. Wenn die Stimmung es her gab und die Begeisterung erst mal geweckt war, gab es kaum etwas, wofür sie nicht zu haben gewesen wäre.

Sie fühlte sich dennoch als ausgesprochen sinnlicher Mensch, liebte es, sich im Freien zu ernähren, liebte das Schwimmen in Naturflüssen und weiten Seen, lies sich gerne als Tagträumerin loben, und, ja, Therese genoss es Sex zu haben, Sex unter freiem Himmel, Sex im Stehen, Sex im Dunkeln, Sex in versteckter Öffentlichkeit, egal. Sie nahm sich, was ihr die Natur so willig anbot. Noch zehn Jahre zuvor hätte sie sich das niemals eingestanden. Aber mit Mitte dreißig hatte sie gelernt den Mut zu finden zu sich und dem was sie wollte zu stehen.

Und das hatte sich geradezu als Explosion ihrer Möglichkeiten und damit verbundenen Erfahrungen bewiesen. Ihr kam zugute, dass sie meist, wie auch jetzt wieder, ungebunden war, was ihr deutlich mehr Freizeit wie Freiheit einräumte. Nicht dass sie männliche Gesellschaft vermisst hätte, oh nein, ganz im Gegenteil, sie war nicht besessen oder gar verzweifelt suchend. Sie wusste sich immer abzulenken oder anderweitig zu verwöhnen. Nur zwischendurch sehnte sie sich nach liebkosenden Händen und einem kräftigen, festen Schwanz.

Ihre drei Dildos in der Nachttischschublade waren dabei ein Notbehelf. Sie war geschickt im Umgang mit ihren Instrumenten, kannte sich und was sie wo damit anrichten konnte. Anders als bei manchen menschlichen Partnern konnte sie sich darauf verlassen mit ihren kleinen Helfern sich erfolgreich ins »sich-vergessen« zu befördern und einen, ihren Orgasmus zu genießen so lange und so intensiv sie es eben wollte. Dennoch war ihr bewusst, dass es kein noch so tolles Spielzeug gab, keine noch so gut beherrschte Gebrauchs-Fertigkeit es mit echtem, durchblutetem, männlichem, harten Fleisch aufnehmen konnte.

Dergleichen männliches Fleisch saß derzeit zwei Tische weiter. Alexander und Mark hatten sich je ein kühles Pils besorgt, was sie lässig aus der Flasche tranken. Es bestand nun kein Zweifel mehr ob ihrer Absichten. Sie wollten Therese. Sie wollten sie ganz und gar, mit Haut und Haaren, jede Pore in ihnen, jeder Tropfen, gierte nach ihr, nach Therese, roh, ungefiltert, unverblümt, ohne Firlefanz, ohne Beiwerk, einfach nur sie und ihre Lust. Hier und Jetzt.

Die Isar, und nur sie, sei ihr Zeuge. Kurzerhand, so als hätten sie sich abgesprochen, kam Dynamik in die Szenerie: Alexander trat zu ihr an den Tisch, während Mark eine Flasche Mineralwasser holte. Er hatte die Erfahrung gemacht, dass sich moderne, junge Frauen mit einem Mineralwasserangebot eher in ein Gespräch verwickeln ließen als mit absichtsschwangerem Alkohol. Ein Überkinger kam lockerer rüber, irgendwie unverbindlicher. Alexander machte seine Sache gut, er stellte sich vor und machte Therese ein Kompliment zu ihrem sonnendurchfluteten Haar, was Ihr wiederum runter ging wie Öl.

Sie hatte keine Probleme Komplimente anzunehmen. Nicht wie Ihre Eltern-Generation, die sich noch gegen Zuspruch wehrten. Oder wie ihre emanzipierten Zeitgenossinnen, die darin nur die platte Anmache sahen. Das mochte ja so sein. Aber ein Kompliment war ein Zuspruch, eine Zustimmung, erzeugte ein angenehmes Gefühl, wovon – so sah Therese die Sache – man nie genug haben konnte. Noch dazu da Alexander sehr gut aussah mit seinen ausdrucksvollen Wimpern. Auch seine angenehm ruhige Stimme erzeugte ein angenehmes Hingezogen-Fühlen, und wenn er lachte, bildeten sich neckische Grübchen in seinen Wangen.

Er wirkte sportlich, und sein Entchen-T-Shirt fand Therese humorvoll, nicht geschmacklos. Wobei angemerkt werden muss, hätte es nicht Alexanders kräftigen Oberkörper bekleidet, hätte sie das Sujet wohl als lächerlich empfunden. So aber wirkte die Ente gar ausgesprochen sexy. Mark kam zurück. Therese ließ es sich gefallen das Wasser einschenkt zu bekommen, und es machte ihr auch nichts aus, dass Mark sich auf ihre Bank nah an ihre Seite setze. Männern gegenüber war Therese nicht zuletzt aufgrund ihrer Offenheit für Neues, ihres Erlebnishungers selten zurückhaltend – gerade in Gesellschaft dieser beiden Jünglinge wollte und konnte sie sich entspannen.

Sexuelle Gedanken gingen ihr, wie so vielen Frauen in dergleichen Situationen, keine durch den Kopf. Sie genoss den Flirt, den Zuspruch, die Komplimente, den Charme, in dem sie sich alle badeten. Doch, wie so viele Jungs in dergleichen Situationen, stand diese Wahrnehmung ganz im Gegensatz zu der von Mark und Alexander, die Therese bereits ausgezogen hatten und sich an ihre Brüste, ihren Bauch, Ihre nackten Schenkel, ihre Feuchte verdampfende Vagina heranträumten. Von den unterschiedlichen Wahrnehmungen auf der jeweils anderen Seite ahnte jedoch die jeweilige Seite selbst nichts.

„Dürfen wir Dich ein Stück begleiten?“, fragte Alexander galant, bereits keck beim „Du“ angekommen. Trotz seines vom Inhalt her überfallartigen Spruchs, klang es durch seine beruhigend tiefe Stimme wie ein Angebot, wie ein Geschenk, das man unmöglich ausschlagen konnte. Mark ging sogar so weit, dass er sich bei Therese einhakte, als diese sich sichtlich erfreut über die überraschende Abwechslung zeigte und mit ihnen Richtung Isar Steg schlenderte. Mark war auch derjenige der beiden, der immerzu aufs Ganze ging, oft auch eine schallende Ohrfeige riskierte, aber durch dieses Draufgängertum auch schon genauso viele Vorzüge genossen hatte.

Frauen – so hatte er gelernt – waren oft zugänglicher, als man es ihnen gemeinhin ansah, wenn man sich nur traute. »Ich würde gerne runter ans Wasser«, gab Therese ihren Wunsch preis, »da runter gibt’s ein paar nette Stellen um seine Füße reinzuhalten«. Sprachs und zerrte die beiden wie ein kleines Kind, dass ihre Eltern zielstrebig durch die Spielzeugabteilung zog, die Treppe auf eine der schmalen Flussinseln runter, die durch ihren dichten Bewuchs viele kleine Nischen und versteckte Plätzchen bot, um sich ans Wasser zu setzen.

Alexander und Mark waren sich nicht sicher, wer hier wen im Begriff war wortwörtlich »ins Gebüsch« zu zerren. Eine Frau sollte doch eigentlich Angst vor zwei unbekannten Männern an den Tag legen, die ihres Erachtens so eindeutige Absichten hegten. Willig folgten sie Therese einen schmalen Trampelpfad entlang, der wenige Stunden später, wenn die Städter der Hitze überdrüssig waren, voll gefüllt mit Badehandtüchern und darauf liegenden, unschön in der Sonne brutzelnden Leibern sein würde. Dass Therese sich hier so selbstverständlich bewegte kam nicht von ungefähr.

Das hier war ihr erweitertes Kinderzimmer, ihr privates Wohnzimmer seit sie laufen konnte. Diese Flusskilometer hatte sie mit ihren Eltern unzählige male an der Hand auf und ab spaziert. Sobald sie durfte, und – um ehrlich zu sein auch schon früher – war sie hier alleine unterwegs zu jeder Tages und Nachtzeit. Sie alle, die Kinder aus dem Viertel, aus der Nachbarschaft kannten hier jeden Strauch, jeden Baum, wussten wie das alljährliche Frühjahrs Hochwasser die Kiesbänke verschob, welche Pfade irgendwo hin, welche nirgendwo hin führten.

Und Therese hatte kein Problem damit, diese ihre Spielwiese Fremden zu zeigen, sie vorzustellen, sie im besten Licht leuchten zu lassen. Sie führte die beiden zu einer noch jungen Weide, die ihre Äste noch nicht großflächig zu einem Separee hat wachsen lassen, aber zusammen mit umwachsenden Sträuchern und einer kleinen Ufer Ausbuchtung der Isar ein durchaus lauschiges, ein wenig verstecktes, leicht ansteigendes Fleckchen Erde gestaltete, worauf sich Therese fast übermütig niederlies, ihre bequemen Slippers abstreifte, die Fersen ins kalt verbeiströmende Wasser tauchte und sich den Umständen bequem an die leichte Böschung legte.

Alexander und Mark konnten lediglich folgen und nutzten den links und rechts neben Therese bleibenden Platz, um es sich gemütlich zu machen. Mark hatte vorrausschauend noch einen »six pack« Becks vom Kiosk mitgenommen, dessen Inhalt er nun allen bereitwillig anbot. Therese spürte, wie durstig sie war. Und sie verspürte zum ersten mal an diesem Vormittag, dass es nicht nur Marks Pils war, nachdem ihr der Sinn stand. Endlich nahm sie Notiz von den beiden Körpern, sah hinter die Komplimente-spendenden Fassaden, hinter die Freigetränke, hinter die Höflichkeiten.

Und es gefiel ihr außerordentlich gut, was sie dort sah. Sie scherzte mit den beiden und die beiden scherzten mit ihr. Die Stimmung schaukelte sich fröhlich nach oben. Sicherlich taten der frühe Prosecco, die nach wie vor steigende Wärme des Sommertages, das mittlerweile zweite begonnene Pils, die reizvolle natürliche Umgebung, die vermeintliche Abgeschieden, die ganze Komposition des Augenblicks eben, das ihrige. Alles trug wohl mit dazu bei der Ausgelassenheit Nahrung zu geben. Die Isar gurgelte leise und plätscherte sanft im Hintergrund der Szenerie.

Sie bereitete sich vor, den verlangten Zeugen abzugeben. Therese kannte das kribbelnde Gefühl sehr wohl, das sich aus ihren Untiefen nach oben kämpfte. Das Spiel mit ihren Reizen wurde unbewusst immer bewusster eingesetzt. Die gegenseitigen spielerisch wirkenden, lachenden Berührungen wurden mehr, länger, intensiver. Unwillkürlich kam ihr die ganze Szenerie wie plump aufgesetzt vor. Wie die voraussehbare Handlung eines stumpfen Pornofilms. Alles war so unglaublich offensichtlich. Das Skript schrieb eine »ménage à trois« vor. Wie die Darsteller dorthin gelangten, war dem Regisseur eigentlich egal.

Therese wusste nun was kommen würde, wohin das führen würde. Und der schiere Gedanke an diese unabwendbare Tatsache brachte ihren Kopf, ihren Verstand, ihre »ratio«, ihre Mitte, ihre Vagina, kurz davor zu explodieren. Alexander und Mark konnten immer noch nicht so richtig fassen was hier geschah. Sie wehrten sich nicht – keine Frage – sie spielten mit. War es ja genau die Richtung, die sie selber unbedingt haben wollten. Aber die sich beschleunigende Eigendynamik des ganzen begann sie zu überfordern.

Irgendwie rechnete ein jeder der beiden jeden Augenblick mit einem abrupten Ende, einer Ohrfeige, einem Aufschrei, einem Abgang. Aber nichts dergleichen passierte. Die Strömung nahm zu, riss sie mit, übernahm die Führung, nahm ihnen das Steuer aus der Hand. Mücken tanzten, surrten. Wasser Reflektionen warfen einen surrealen Effekt auf die Protagonisten. Die Sonne strahlte, wärmte, kochte. Geruch von nassem, moosigem Schlamm stimulierte, würzte. Der Inhalt ihrer Konversation war in so genanntes subcortikales Geschwätz abgesunken.

Eine Kommunikation, die knapp unterhalb der Gehirnoberfläche abläuft, ohne dass sich der Sprechende lange überlegen muss, was er gerade sagt. Hausfrauen im Treppenhäusern oder Friseure beim Schneiden plappern oft subcortikal. Es sollte keine Energie an unnötige Bereiche und Handlungen vergeudet werden. Der Blutsauerstoff wurde längst an anderen Stellen verbrannt. Als Mark sich plötzlich aufsetzte, seine ganze Körperhaltung so veränderte, dass sein Kopf Thereses Füße erreichen konnte, wurde sie durch diesen dann doch einschneidenden Eingriff der Tatsache gewahr, dass Alexander schon lange ihren Unterarm streichelte.

Sie wusste, was Mark vorhatte. Er würde ihre Füße liebkosen, ihr damit einen Schauer über den Rücken jagen und sie würde unweigerlich in wenigen Augenblicken nackt vor den beiden Jungs sein. Doch kein Anzeichen von Gegenwehr machte sich in ihr bemerkbar. Keine Entrüstung, keinen Aufruf zur Damenhaftigkeit. Ganz im Gegenteil! Therese fühlte sich gerade so richtig schmutzig, nuttig, verrucht und genoss dieses Gefühl in vollen Zügen. Sie trank aus dem Becher der Wollust in zu großen gierigen Schlucken, dass es ihr an beiden Seiten herunterlief.

Als sie Marks Lippen an ihrem Sprunggelenk wahrnahm, schloss sie die Augen, legte den Kopf in den Nacken und öffnete ihren Mund zum genussvollen Stöhnen. Alexander wagte nun auch seine Position an Thereses Seite zu verlassen, stieg über sie, kniete sich über ihren Bauch, holte ihren Kopf mit beiden Händen wieder nach vorne und steckte ihr seine Zunge tief in den Mund. Und Alexander küsste gut. Sehr gut, befand Therese, während Mark, halb küssend, halb leckend sich an ihren noch eng beieinander liegenden Beinen von den Fersen über die Knie nach oben zu ihren Schenkeln arbeitete.

Therese genoss das Übermaß an Berührung an so vielen Stellen, durch so viel Körper, so viel Finger, so viel Zunge. Sie seufzte entspannt und lies Alexander weiter gewähren, als er seine Hand unter ihren Pulli schob und ihre Brüste ertastete, dem BH entlang nach hinten folgte und die Ösen gekonnt öffnete. Therese dachte nur kurz bei sich, dass für ein so reibungsloses Manöver schon einiges an Übung am Gerät notwendig gewesen sein musste. Sie lächelte still und genießend in sich hinein, bis sie ein erneuter Schauer im Begriff war zu überwältigen.

Alexander fackelte nicht lange herum, er zog Therese den Pulli samt BH über den Kopf, knöpfte sein eigenes Hemd offen und entblößte seinen glatt rasierten, wie gebräunten Oberkörper, immer wieder mit seiner Zunge in ihren verlangenden Mund zurück kehrend. So hatte er allerdings bisher keine große Chance die prachtvollen Brüste Thereses zu sehen, als er sie mit seinem rhythmisch kreisenden Oberkörper begann flächig zu massieren und an sich schmiegte. Doch er konnte spüren wie Thereses Nippel trotz der weitenden Hitze sich zusehends versteiften und so unglaublich hart und spitz gegen seinen Brustkorb drückten, dass er mit seinen Händen nicht länger widerstehen konnte sie zu ertasten.

Als er sich dann von Thereses Mund zurückzog und ein wenig nach hinten lehnte um mehr Bewegungsfreiheit für seine Hände zu erlangen, war sein Erstaunen über diese volle Pracht der Natur überwältigend. Intuitiv übernahm sein Mund, worum sich eben noch seine Hände kümmern wollten. Er nahm die harten Nippel zwischen seine Lippen, saugte, biss, leckte an ihnen, dass Thereses Seufzen langsam begann das Rauschen der Isar zu übertönen. Die beiden Jungs erwiesen sich als eingespieltes Team.

Alexander hob sich kurz an, so dass Mark den Rock öffnen und ihn mitsamt Thereses Slip abstreifen konnte. Weiter ging Alexander ein Stück weit an Thereses Körper nach oben, so dass Mark besseren Zugriff auf die Stelle hatte, den schon viele als den Mittelpunkt der Welt bezeichnet hatten. Zudem hatten sich beide zwischenzeitlich nicht nur ihrer Hemden entledigt, auch deren Jeans und Shorts lagen bereits im Schatten der sie schützenden Weide. Therese hingegen fühlte sich zu Wachs in den Händen der beiden geworden.

Bedingungslos folgte sie jedem Drücken, Schieben, Öffnen, Heben, Drehen, das die beiden als notwendig befunden hatten. Mark nahm sich nochmals den Slip zur Hand, drückte ihn sich fest ins Gesicht, atmete ihren Intimduft, den süßlichen Sommerschweiß, Thereses Mantra, bis in seine Spitzen ein, spürte einen Schauer ihn durchströmen, öffnete die Augen und richtete sich wie eine Kobra vor dem Kaninchen auf. »Gott, was war die Frau begehrenswert«. Nachdem Mark entblößt und geschmeckt hatte was er so begehrte, konnte er nicht länger widerstehen.

Thereses vor ihm strahlende Vagina besaß für ihn eine ausgesprochen erregende Form. Und er hatte nun doch schon einige in seinem jungen Leben sehen dürfen. Aber Thereses Feige lag so unbeschreiblich schön vor ihm, dass er nicht anders konnte als sie wenige Augenblicke zu bewundern, bevor er sich auf sie stürzen musste. Am liebsten hätte er den Anblick mit einer Kamera festgehalten. Alle anderen, künftigen Apfelblüten, die er noch zu sehen gedachte, mussten ab jetzt einem Vergleich mit dieser ebenmäßigen Schönheit fürchten.

Doch würden sie alle vor Thereses Traummuschel verblassen. Noch nie war er sich dessen sicherer als in diesem Augenblick. Er glaubte sich in seinem Leben um nichts anderes mehr kümmern zu wollen, als diese formschöne Pracht zu streicheln, saugen, lecken, fingern und nicht zuletzt seine prall gefüllte Rute darin zu versenken. Die Thalkirchenerin war geil bis zur Bewusstlosigkeit. Sie bog, streckte, wand sich unter den Händen und Zungen der beiden Männer. Unzusammenhängende Bilder ihrer Kindheit tauchten auf.

Erinnerungen an heiße Sommer, an Schwitzen, an Toben, an Kindergeschrei. Doch waren das alles nur diffuse Bilder in einem Kopf, der nichts mehr unterscheiden konnte, der nicht mehr gerade denken konnte, der es auch nicht mehr wollte, der etwas anderes wollte. Doch als Marks Zunge ohne Vorwarnung in ihre zerfließende Vagina stach, sah sie augenblicklich nur noch farbige Blitze vor ihren halb geschlossenen Augen. Aufkommender Wind begann sanft und warm über die drei Protagonisten zu streichen.

Eine lebende Laokoon Gruppe verschmolzen bei 32 Grad im Schatten welche sich weniger im nackten Todeskampf als vielmehr im Rausch aus Lust und Begierde wand. Ein Meer aus Berührung. Marks Zunge und Thereses quellende Lust ließen ihre Schamlippen verführerisch glitzerten wie die Oberfläche des nahen Wassers und einen steigend intensiver werdenden Duft verströmen, der sich jäh in sein Hirn bohrte und ihn immer tiefer, immer weiter, immer noch mehr von dem Elixier des Lebens aus ihrem Schoß an die Oberfläche fördern lies.

Ein Stück weiter aufwärts an Therese hatte Alexander jeden Quadratzentimeter von ihrem Oberkörper mit Zunge, Lippen, Kopf, Haut und Haaren verwöhnt, bestrichen, gestreichelt und gebissen, bevor er sich wieder weiter nach oben schob, sich ihre Münder schmachtend trafen, ineinander verweilten, bis er weiter aufsteigend ihre Wangen, Augen, Stirn und Haaransatz benetzte. Er kniete über ihrem Bauch, um so hoch zu gelangen, was mit sich brachte, dass sein enormer Schwengel sich zwischen ihre Brüste schob.

Therese stieg der salzige Geruch von Alexanders Schweiß, Urin und Sperma in die Stirn, ein Cocktail den sie in der Intensität glaubte noch nie kennengelernt zu haben. Es wirkte in ihrer Wahrnehmung wie Riechsalz, wie eine Schnüffeldroge, die ihr ein Schwindelgefühl vortäuschte. Gleichzeitig fühlte sie Alexanders Puls zwischen ihren Brüsten, warm und fest, wie Hammerschläge gegen ihre empfindsame Stelle. Wobei sie nicht mehr zu unterscheiden vermochte, ob es sein rhythmisches Schieben oder sein Herz war, das den Takt vorgab, der sie durchflutete.

Nachdem Alexander bemerkt hatte, wie sich Thereses Oberkörper, ob gewollt oder wohl eher unwillkürlich seinen Hüften entgegenbog, nahm er seine beiden Hände zu Hilfe, um diese mächtigen Brüste fest um seinen fast schmerzhaft pulsierenden Schwanz zusammen zu drücken. Mark blieb Thereses Winden und Biegen ebenfalls nicht unbemerkt. Zudem spürte er, dass der Punkt sich näherte, da es schneller vorbei sein würde, als es bisher gedauert hat. Er wusste, dass es Zeit war die Position abermals zu wechseln, wollte er noch in den Genuss kommen sie in die Hölle und wieder zurück zu ficken.

So zog er sein völlig verschmiertes Gesicht von der Glut ihres Vulkans ab, rückte auf, hakte mit beiden Armen ihre Beine unter und legte seine violette Schwanzspitze an Thereses Schamlippen an. Ohne visuellem Kontakt und selbst im dieser völligen Reizüberflutung wusste Therese sofort, was da unten an ihre gierige Pforte klopfte. Vor ihrem geistigen Auge konnte sie Marks pralle Eichel förmlich leibhaftig sehen, wie wenn ein drittes Auge zwischen den Beinen ihr die Information zuspielen würde.

Selbst Alexander nahm die Veränderung wahr und hielt in seiner Bewegung inne. Es drängte sich das Bild von der Ruhe vor dem Sturm auf. Oder die absolute Stille im Auge eines Hurrikans. Wie wenn jemand auf »Pause« gedrückt hätte, der Bildschirm eingefroren wurde. Alle drei hielten den Atem für flüchtige und doch so lange Augenblicke an. »Komm rein!« – »Nimm mich!« – »Fick mich!« – »Fülle mich endlich!« – »Pump mich voll!« schrien Thereses Hüften in dieses Schweigen hinein.

Ihr Schlund öffnete sich gleich eines Sarlacc alles greifbare verschlingen zu wollen. Marks erfahrener Schwanz taxiert noch ruhig die Bedrohung, tänzelte kurz hin und her, bevor er in einem unerwarteten Moment dieser Ewigkeit den Vorhang zerriss und ohne Vorwarnung zustieß. Die erfolgsgewohnte Waffe traf mitten ins Herz. Thereses Schrei ließ in der Nähe ruhende Graugänse geschreckt aufsteigen. Mark drang bis in ihr innerstes, was Alexander wiederum aus ihren geweiteten Augen lesen konnte. Langsam und konzentriert fing Mark nun an sie zu vögeln.

Seine Hüften skandierten The – re – se, The – re – se, The – re – se. Wobei Therese selbst das Gefühl hatte, mit jeder Silbe Mark immer ein Stück tiefer in sie stechen zu spüren. Vor ihrem geistigen Auge glaubte sie seine Lanze bis in ihre Magengrube, bis zu ihren Lungen hoch fühlen zu können. Was nun folgte ist Sprache zu schwach zu beschreiben. Sie opferten sich der Wollust mit Therese als Inkarnation der Begierde, ließen sich treiben in einem Strom, der sie von allem trennte und weit, weit weg trug.

Welche Zunge, welcher Finger oder Schwanz worin endete, wer unter, hinter ober über wem lag, stand oder kniete, woher unterschiedlichste Körperflüssigkeiten in Haaren, Nischen, Ritzen und Löchern klebten, tropften und trockneten entzog sich deren Wahrnehmung. Wie in einer Blase waren sie abgetrennt von jeglichen äußeren Einflüssen. Es bestand keine Verbindung mehr zu ihrer Umwelt, nicht zu den Wassermücken, den umgestoßenen Flaschen, dem Moos Duft, dem Isarrauschen, dem Wind, dem Gras, dem Universum. Die drei gaben sich einander hin, liebten, teilten, flossen ineinander, übereinander.

Raum und Zeit verschwammen, wie in Dalis »aufweichende Zeit« tropfte beides in der Mittagshitze von der Weide über ihnen. Wie viel Zeit tatsächlich vergangen war, vermochten die drei nicht sagen. Das zwölf Uhr Läuten der nahen Thalkirchner Wallfahrtskirche hatten sie nicht bewusst wahrgenommen. Bald darauf flog ein Rettungshubschrauber des ADAC zur benachbarten Rinecker Klinik, dessen Pilot zum Anflug eine Schleife über den Flaucher drehen musste. Er sah das Glitzern der Wasseroberfläche, die noch spärlich besuchten Kiesbänke und Ufer, und die in seinem Rotorenwind wehenden Blätter von Bäumen und Sträuchern.

Die Verlorenheit in Lust und Trance der Begierde, sah er nicht, die dicht unter ihm ihrem Ende wie in träger Zeitlupe entgegen ging. Erhobenen Hauptes erklomm Therese wenig später die Treppe zu ihrer kleinen Wohnung, noch immer die Hitze im tiefen Inneren ihrer selbst nachglühen spürend. Gleichzeitig fühlte sie eine sehnsüchtige Leere sich in ihr ausbreiten. Beide Empfindungen waren eingebettet in eine mächtige Ausgelaugtheit, Schwere und Trägheit, die jede Stufe immer größer werden schien.

Ihren Slip hatte sie auf seine Bitte hin Mark geschenkt. Der Jeansrock bedeckte alles Nötige und im Nachhinein war sie froh um den willkommenen Luftzug, der ungehindert die kurz zuvor so beanspruchte Körperregion nahtlos erreichen konnte. Unter einer kalten Dusche kamen ihr die Bilder von Marks und Alexanders Gesichtern nochmal vor Augen. Sie schmunzelte wohlwollend und hörte, wie sie unbewusst befriedigt ausatmete und seufzte. Die Luft brannte nicht nur der drückenden U-Bahn Hitze wegen, wie man sie nun mal an heißen Tagen im August kennt.

Therese trug zweifelsohne ihren Teil dazu bei, als sie die Beine gedankenverloren übereinander schlug, ihr sowieso schon unverschämt kurzer Jeans Rock noch ein Stück höher rutschte und noch mehr von ihren nussbraunen, ebenmäßigen, glatt epilierten langen Beinen preisgab. Therese war sich der Wirkung ihres Aussehens wie immer bewusst, wusste damit umzugehen, ja setze es bereitwillig ein. Die zwei sympathischen Kerle an den Wagon Türen nahm sie wohlwollend aus ihren Augenwinkeln wahr. Nur die Träume, denen sie sich vergessen aus einem Fenster der U3 Richtung Fürstenried hingab, waren weder vergessen, noch weit weg, sondern bereits wieder unten, unten an der Isar.

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – -[Copyright 2012 Anita Isiris] [Copyright 2013 Mike80993]- – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – -.


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