Keine fickt so gut wie Charlotte

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Nach einer gescheiterten Ehe war ich im Umgang mit Frauen vorsichtig geworden. Ich liess Gefühle nur bedingt zu und versuchte, ein wenig Distanz zum Geschehenen zu finden.
Das hielt mich aber nicht davon ab, Frauen zu treffen und mit ihnen was anzufangen. Es waren einige nette Erlebnisse dabei aber zum Glück nichts, dass mir emotional unter die Haut gegangen wäre. Bis zu jenem Tag.

Nicole, eine Freundin hatte mich zu ihrer grossen Geburtstagsfeier eingeladen.

Nicole war zeitweilig etwas mehr als eine Freundin gewesen. Wir hatten uns in einer Disco kennengelernt und gingen ab und zu gemeinsam aus. Ausser heftigen Schmuser eien- wir waren beide noch verheiratet – gab es aber nichts. Leider,ich hätte sie gerne näher kennengelernt.

Aber das kam dann viel später.

An ihrer Geburstagsfeier war natürlich auch ihr Mann dabei und es war irgendwie ein prickelndes Gefühl, so als Freund des Hauses an dieser Party teilzunehmen, im Wissen darum, dass ich und Nicole zwei Wochen vorher bei einem Geschäftsanlass in meinem Büro verschwunden waren um heftig miteinander zu knutschen. Nun, man weiss ja schliesslich, wie man sich zu benehmen hat und so spielte ich an der Geburi-Party den netten Single und Freund des Hauses. Es hatte jede Menge Paare an diesem Fest und eine einzige Single Frau, Nicoles beste Freundin Charlotte. Diese Charlotte wirkte auf mich ein wenig zerbrechlich.

Sie war keine Schönheit aber eigentlich sehr nett. Ich war zu dieser Zeit noch ein starker Raucher, sie hingegen rauchte gar nicht.

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Im Verlauf des Abends sprachen wir oft zusammen und später, als es noch in einen Club gingen, sassen wir gemeinsam an einem Tisch. Ihr wurde es aber bald zuviel mit dem Rauch und ich, ganz Gentleman, anerbot mich, sie zum Auto zu bringen. Wir tauschten die Adressen und Telefonnummern aus und verabredeten uns fürs Kino in rund zwei Wochen.
Im Verlauf des abends war mir Charlotte immer sympathischer geworden und einmal zu Hause, war ich es mir sehr reuig, dass ich da nicht initiativer geworden war.

Am nächsten Tag war ich noch unruhiger. Ich glaubte, ich hatte mich verliebt. Ich wollte und konnte nicht warten, bis die zwei Wochen um waren und schriebCharlotte einen kurzen aber heftigen Liebesbrief, in dem ich ihre meine Gefühle schilderte.

Ich verbrachte den folgenden Tag wie auf Kohlen, brachte den Mut aber nicht auf, zum Telefonhörer zu greifen. Das machte dafür sie.

Am Abend kam der Anruf und mir blieb fast das herz stehen, als ich merkte, wer dran war. Charlotte sagte mir, dass sie ganz gleich empfinde und wir sollten uns doch sofort treffen.
Ich setzte mich ins Auto und fuhr die 20 Minuten zu ihr. Wir fielen uns um den Hals und begaben uns auf einen Spaziergang. Auf dem schilderte erzählte sie mir mehr von sich.

Dass sie mit einem Mann zusammen lebe und mit dem eine Weltreise geplant habe. Dass aber ihre Gefühle für ihn sehr abgenommen hätten. Bereits bevor sie mich getroffen habe und jetzt noch viel mehr. Dass sie aber diese Reise trotzdem machen möchte und wie ich mich dazu stelle.

Das war mir dann fast ein bisschen zuviel und ich sagte ihr, dass ich mich dazu noch nicht äussern könne. Dass ich einfach ganz stark verliebt sei und mit ihr zusammen sein möchte.

Zu meiner grossen Verwunderung nahm sie mich mit zu sich nach Hause und kurze Zeit später lagen wir zusammen im Bett. Charlotte erwies sich als äusserst zärtliche Liebhaberin, die es sehr gut verstand, einen Mann zu verwöhnen. Sie blies meinen Schwanz mit grosser Hingabe und als ich sagte, mir komme es gleich, zuckte sie nicht mit der Wimper und schluckte alles runter.

Das verwunderte mich sehr, denn rein äusser-lich war Charlotte eher konservativ aber im Bett erwies sie sich als absolute Traumfrau. Ich verwöhnte sie anschliessend auch nach allen Regeln der Kunst und siewar nicht nur von meiner sehr ausdauernden Zunge sehr angetan.

Meine Frage nach dem Freund wurde mit der Aussage beantwortet, dieser sei Grenzwächter und komme erst am Wochenende wieder nach Hause. Charlotte selber war Hebamme beim Kantonsspital und hatte dadurch auch recht viel unregelmässigen Dienst. Und so verbrachte ich ab und zu den Abend in einem Schwesternzimmer des Spitals, bevor ich in ihrer Wohnung auf sie wartete.

Die Zeit war geprägt von vielen Stunden im Bett. Es gab Wochenende, in denen wir kaum aufstanden. Charlotte war unersättlich im Nehmen aber auch im Geben. Ich habe niemals mehr eine so wundervolle Bläserin erlebt wie sie.

Die grosse Verliebtheit täuscht ganz bestimmt darüber hinweg, dass wir doch recht unterschiedlich waren.

Das Rauchen war zum Beispiel ein Problem. Ich wollte zu diesem Zeitpunkt nicht aufhören, musste mich aber in ihrer Anwesenheit recht einschränken. Und dann vor allem die Musik. Ich ein gestandener Rock’n Roller und Blueser, sie eher auf der klassischen Schiene, ich habe mich gelitten und bei mir recht moderate Töne aufgelegt.

Was macht man nicht alles, wenn man verliebt ist.

Doch die Weltreise war nach wie vor ein Thema, obwohl es der Freund nicht mehr war. Die beiden wollten die Reise trotzdem machen und glaubten, dass das gut gehen würde. Ich hatte da schon meine Bedenken von wegen grosser Versöhnung und so. Und 9 Monate sind eine lange Zeit.

In dieser Phase gelang es Charlotte nicht, mir diese Bedenken zu nehmen. Sie machte zu dieser Zeit auch nie Anstalten, die Reise abzusagen. Ichmeinerseits genoss einfach die Zeit mit ihr und ich hatte mit Charlotte meine sexuell wohl schönsten Monate im Leben. Wir trieben es überall.

Auf ihrem Balkon, im Schwesternzimmer des Spitals, im Wald, wo auch immer sich eine Gelegenheit ergab.

Und doch, der Tag des Abschieds rückte immer näher und meine Verfassung wurde immer schlechter. Es hatte mich recht erwischt und die Gelassenheit, mit der ich vorher solche Sachen angegangen war, diese Gelassenheit war weg. Charlotte merkte dann auch, dass es wohl sehr ernst aussah. Kurz vor der Abreise bot sie mir an, auf die Reise zu verzichten.

Doch das wollte ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Ich hätte die Verantwortung nicht tragen wollen, die eine solche Absage bedeutet hätte. Und so ging sie nach einem heftigen Wochenende im Bett auf diese Reise. Ich litt sehr und beschloss trotzdem, mich von ihr zu lösen, weil ich immer noch der Meinung war, dass sie sich mit ihrem Freund wieder arrangieren würde.

Andere Frauen halfen mir einigermassen über die Trennung hinweg.

Unter anderem auch Nicole, die Schlange. Diese hatte sich vordergründig sehr darüber gefreut, dass ich und Charlotte zusammen waren. Und mir war es auch recht, sie noch ab und zu zu sehen, obwohl ich ein wenig sauer war, dass sie mich vorher immer an der langen Leine hielt. Ich weiss es noch genau, ich hatte Geburtstag und war mit Freunden essen.

Anschliessend waren wir in unserem Club und Nicole war auch dort. Alleine! Sie hatte wohl schon was getrunken und war sehr aufgekrazt. Nun, jetzt bis du ja wieder solo, sagte sie zu mir, im Wissen, dass Charlotte auf der Rei-se war.

Machen beste Freundinnen wirklich sowas? Auf alle Fälle machte mich Nicole mächtig an und ich gab stinkfrech zurück und sagte ihr, dass es heute passieren würde.

Sie könnte noch den Teppich wählen, auf dem sie vernascht würde. Nicole ging auf das Spiel ein. Ich glaube, es reizte sie ganz speziell, mit dem Freund oder ehemaligen Freund (je nach Blickwinkel) der besten Freundin ins Bett zusteigen. Und mich reizte es, sie doch noch endlich flachzulegen, nachdem ich mich vorher so sehr darum bemüht hatte und von ihr im letzten Moment immer wieder zurückgewiesen wurde.
Wir gingen zu mir nach Hause und dann passierte was passieren musste.

Es war zwar nicht der Teppich aber das Sofa, auf dem wir es trieben. Die Nummer war nichts Aussergewöhnliches. Nicole sah zwar viel geiler aus, hatte aber keinesfalls die Qualitäten von Charlotte im Bett. Nachdem wir fertig waren, wollte sie, dass ich sie nach Hause fahre.

Mir war sie aber plötzlich nur noch lästig und es widerte mich irgendwie an, wie sie mich angemacht hatte. Ich bestellte ihr ein Taxi und sah sie jahrelang nie mehr wieder. Ein Kapitel war beendet.

Charlotte schrieb regelmässig und doch war nichts mehr, wie es war. Als sie nach 9 Monaten zurückkam, war ich darüber hinweg.

Wir trafen uns wieder und ich fand sie immer noch nett, aber der Thrill war vorbei. Bei ihr aber nicht. Sie wollte immer noch alles aber sie kriegte nur noch meinen Körper. Denn so schwach war ich dann wieder, dass ich ihren Liebeskünsten nicht widerstehen konnte.

Wir gingen noch ein paar Mal zusammen ins Bett aber bei mir stellte sich das Kribbelnnicht mehr ein. Um sie abzuschrecken, erzählte ich ihr die Story mit Nicole. Auf die war sie dann mächtig sauer, auf mich erstaunlicherweise nicht.

Charlotte versuchte noch Jahre später, als ich längsten wieder glücklich liiert war, mich zurückzugewinnen. Ohne Erfolg natürlich.

Sie hätte damals rechtzeitig sagen müssen, sie verzichte auf diese Reise und wir wären, trotz all der Unterschiede, unter Umständen ein glückliches Paar geworden. Unterdessen habe ich sie total aus den Augen verloren. Das ist wohl auch besser so. Aber an ihre Liebeskünste denke ich immer gerne zurück und es hat unterdessen noch keine gegeben, welche ihr auch nur das Wasser reichen könnte.


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