Leseabend

Hinweis: Alle Texte, Handlungen & Personen auf dieser Seite sind Fiktion und frei erfunden und eingesendet von unseren Lesern. Sie sollen nicht dienen zu jeglicher Form von illegalen Handlungen.

Ich machte einen Besuch in der Vorstadtsiedlung einer Großstadt, in einem ganz normalen Reihenhaus. Hier wohnte der Autor. Am Fuß der Treppe zur Haustür begrüßte er mich und geleitete mich ins Haus. Und im Innern begrüßte mich ebenfalls so herzlich seine Ehefrau.

Sie war eine etwas rundliche Frau in einem langen Laura-Ashley- Landhauskleid aus bunt bedrucktem, dünnem Baumwollstoff. Unter dem hochgeschlossenem Dekollet wackelten bei jeder ihrer Bewegungen nachhaltig ein paar beachtliche Hängebrüste, was ihrer sonst eher unaufdringlichen Erscheinung einen besonderen erotischen Reiz verlieh.
Wir gingen zusammen durch den kleinen Flur in ein geräumiges Wohnzimmer, wo wir einen Moment lang über Belanglosigkeiten wie zum Beispiel meine Anreise plauderten.

Kurz darauf meinte sie, dass ich ja die Anreise gemacht hätte, um mit ihrem Mann zu sprechen und verließ Sie das Wohnzimmer. Wir setzten uns in die gemütliche Sitzgruppe am Terrassenfenster. Die Maisonne schien durch das Fenster und obwohl es draußen noch etwas kühl war, hier hinter der Scheibe wärmte sie angenehm.
Wir saßen uns schräg gegenüber.

Eine kurze Stille trat ein. Wie sollte ich nur beginnen, etwas von ihm, seinem persönlichen Leben, seiner Lebensweise und seinen Lebensumständen zu erfahren? Eigentlich deutete hier nichts auf etwas Außergewöhnliches hin.
Ich sah mich im Zimmer um: das Wohnzimmer war ganz normal eingerichtet… vielleicht nicht ganz, denn ein Kruzifix hatte ich nicht unbedingt erwartet. Dann eine kleine Fotogalerie an der Wand.

Zwei anscheinend inzwischen erwachsene Kinder. Nichts deutete auf eine besondere Erotische Stimmung oder ähnliches hin. nicht einmal ein in Öl gemaltes Bild einer nackten Frau oder ähnlich Geschmackloses.
Soso, Sie wollen also Geschichten vorlesen? – begann er, die Stille unterbrechend.
Ja, erotische Geschichten.

So wie ein Märchenonkel? nur halt für Erwachsene? Ja, so könnte man es sehen.
Und meinen Sie es gibt heute noch Menschen, die noch genügende eigenen Phantasie entwickeln können und sich an vorgelesenen Märchen und Geschichten erfreuen könnten? Wo es doch gerade im Bereich der Erotikeine Menge leicht erschwinglicher Videofilme gibt. Angefangen von den Softpornos, über Hardcore bis hin zu allen möglichen spezielle Neigungen, selbst den ausgefallensten.
Ich denke schon.

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Es soll noch Menschen mit Vörstel-lungsvermögen geben, die nicht ein vorgefertigtes Bild erleben wollen, sondern die Besonderheit erleben wollen (und vor allem können!), sich aus den gesprochenen Wörtern und ihrer Phantasie ein vielleicht unwirkliches, aber schönes Erlebnis in sich selbst zu fühlen.
Davon wird es heutzutage nicht mehr viele geben.
Oh doch, ich denke schon, dass es für meine Vörlese-abende reichen wird.

Ja, ein erotisches Erlebnis in sich selbst zu fühlen das versuche ich ja auch mit meinen Geschichten bei meinen Lesern zu initiieren. Aber meinen Sie, dass man solche Geschichten, bei denen man doch die Schmetterlinge im Bauch oder ein Kribbeln zwischen den Beinen erwartet, nicht doch lieber allein lesen will? Ich meine schon allein wegen der Gefühle.— ich möchte nicht verhehlen, dass ich, wenn ich solche Geschichten lese, auch mal an mir spielend meinen körperlichen Gefühlen nachhelfe und dann in diesen sinnlichen Gefühlen schwelge. Meiner Frau geht es übrigens ebenso. – Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man dieses in einer solchen Lesung als erotisch angeregtes Individuum unverkrampft erleben könnte.

Nun,- ich kann mir es zwar auch nicht vorstellen, dass meine Lesungen sooo weitgehend animieren sein könnten, aber allein die Vorstellung, dass die Besucher miteiner entsprechenden Erwartung und erotischer Spannung kommen, finde ich schon interessant.
Jedenfalls kann man davon ausgehen, dass das Publikum entsprechend interessiert ist und ganz gewiß mit einer entsprechenden Erwartung kommt.
Ja, sonst käme es ja nicht.

Und es wird sich auch entsprechend motiviert und aufgeschlossenes Publikum einfinden.
Motiviert und aufgeschlossen…. meinen sie, dass die Hörerschaft bei einer solchen erotischen Veranstaltung sich entsprechend anders einfindet? Ich denke da an die Herren mit besonders weiten legeren Hosen und an die Damen mit besonders weiten Dekollets und mit Strapsen unter bequem weiten oder kurzen Röcken.
Ach, das nehme ich nicht an. Vielleicht hier und da dezent verborgen, aber…

Nun ja, man zieht ja auch nicht gleich ein Rokokokleid an, wenn man beabsichtigt ein Mozart- Konzert anzuhören….
Eben…!Vor Jahren hatte ich einmal in einer Stadt nahe des Bodensees erlebt, wie sich die Besucher eines Pornokinos animieren ließen. Allerdings ging man anscheinend bereits entsprechend motiviert dorthin, extra dazu, um sich animieren zu lassen.

Zunächst war alles so wie es im fahlen Halbdunkel eines Pornokinos halt immer ist: Über die reihen verteilt saßen einige Leute, zumeist Männer. Aber auch eine Frau mittleren Alterswar darunter. Hinten in einer Ecke, die mit Kerzen besonders ausgeleuchtet war, schmuste ein Pärchen, was für mich schon etwas außergewöhnlich war. Im laufenden Film war man, wie nicht anders zu erwarten, gehörig bei der Sache.

Die Szenen der fröhlichen, ausgelassenen Bumserei ging in leidenschaftliches Ficken über, das Stöhnen wurde brünstiger. Das vorher von mir kaum wahrgenommene gleichmäßige klingeln eines Armbandes hinter mir wurden intensiver, bis es sich in erlösendem leisen Stöhnen auflöste und kurz danach ein Päckchen Papiertücher raschelte.

Nun, soweit wird es bei meinen Vorlesungen wahrscheinlich kaum kommen. Man sitz enger beieinander und sicherlich ist auch mehr Helligkeit und Licht als in einem Kino vorhanden.
Ja, sicherlich aber die Lichtverhältnisse reichten doch aus um noch zu erkennen, dass anscheinend ein Großteil der weiteren Besucher wichsend dasaß. Selbst die Dame am Ende meiner Sitzreihe hatte ihre Hand recht eindeutig unter ihrem hochgeschobenen Rock zwischen ihren Beinen.

Davon wurde ich selbst auch so animiert, dass ich auch die Hose öffnete und mich meinen geweckten Lustgenüssen hingab.
Nun eine Lesung wird sicherlich nicht so zur Hemmungslosigkeit animieren wie ein Pornokino. Manche sind ja darauf direkt angelegt.
Das schien dort dem Anschein nach der Fall zu sein. Die Frau des hinten sitzenden Pärchens saß bereits hemmungslos mit nackten Brüsten da, in denen ihr Begleiter ausschweifend walkte. Und im gang, neben denKinositzen stand ein Junger Mann, der ihnen zusah und sich dabei ebenso ungeniert wichste..Der über-wiegende Teil der Besucher saß aber auf der im Dunkel liegenden Seite und beobachtete ebenfalls.

Auch für mich war der Pornofilm, der über die Leinwand lief, uninteressant geworden. Ich sah dem Liveprogramm zu. Denn schließlich: Pornofilme sehen wir ja zuhause auch.
Nun, das hört sich ja bereits wie eine Erotikgeschichte an.

Allerdings ist es eine Geschichte aus dem Leben!Aber bei meinen Lesungen ist es ist ja auch schon schön, wenn lediglich mal ein Pärchen aneinanderge-kuschelt der Lesung zuhört und sich gemeinsam von den in den Wörtern gesprochenen Gefühlen entführen läßt. Dazu muß ja nicht zwangsläufig ein weit aufgezogenes Dekollet mit nackt heraushängenden Brüsten gehören.
Ich als Autor der vorgelesenen erotischen Geschichte wünsche – augenzwinkernd natürlich – eine solch anregende Wirkung! Dass mancher Schwanz fest und hart wird und nicht nur diskret durch die Hose selber gerieben wird, sondern sich auch mal eine Dame hinrei-J3en lassen würde und zu ihrer eigenen Erbauung und zur Freude des betreffenden Herrn diese Härte fühlend genießt.

Oder wenn doch mal unter einem diskret etwas höher geschobenem Rock heimlich mit dem Finger sanft über den Mittelpunkt der Lebensfreude gestreichelt wird.

Und wenn anschließend ein Glas Sekt getrunken wird, und eine Dame das Glas mit naßglänzenden Fingern inder Hand hält, dann wäre das doch auch ein Zeichen dafür, dass die Geschichte mitsamt seiner beabsichtigten Wirkung beim zuhörenden Publikum angekommen ist.
Nun überschlägt sich aber ihre Phantasie ein wenig!!! immerhin finden die Lesungen nicht in einem Puff statt. Was sie hier erzählen, wäre vielleicht eine neue erotische Geschichte, aber keine aus dem Bereich der mir möglichen Realität.

Natürlich, – wollen wir auf dem Boden der Realität bleiben. Aber ich schwebe doch so gern in einem Wölkenkuckucksheim. Dort ist es mir zumeist sehr angenehm.
Ja, das wollte ich sie eben auch noch fragen: Wie sind sie eigentlich darauf gekommen, erotische Geschichten zu schreiben?Nun, das ist etwa zehn Jahre her, da entdeckten meine Frau und ich eigentlich mehr meine Frau in einem normalen Bücherregal in einem Kaufhaus eine erotische Buchreihe ich glaube aus dem Ullstein- Verlag.

Später kamen noch eine Reihe des Heine- Verlags und weitere hinzu, die sich speziell dieser Thematik annah-men. wir lasen diese Bücher mit Begeisterung. Aber wie das halt immer so ist: irgendwann wird auch das Reizvollste mal reizlos wenn eine Reizüberflutung eintritt. Die Bücher mußten immer “schärfer“ werden, was aber nicht eintrat.

Schließlich meinte meine Frau einmal: “Da passiert ja überhaupt nichts drin!!!“ Und weil ich schon immer gerne Geschichten schrieb versuchte ich mich einfach einmal an derartigen, aber eben in denen “etwas passierte“. Zunächst schrieb ich die Geschichten nur für sie, hauptsächlich Erlebnisse aus unseremwirklich faszettenreichen Erotikleben. Da gab es wirklich ausreichenden Schreibstoff. Und meine Frau genoß diese – meine und ihre Lektüre, wie sie mir oft sagte, mit verwöhnender Hand zwischen ihren Beinen.

Später bemerkte ich, dass es mir Spaß machen würde auch anderen schreibend davon zu berichten, wie schön unserer erotische Liebe ist.

Mancher prahlt ja irgendwo in einer Kneipe oder erzählt seinen Arbeitskollegen, wie er letztes Wochenende mal wieder seine Frau durchgefickt hat… so etwas liegt mir natürlich fern, nein ich wollte schöne Erzählungen machen, solche die die Phantasie beflügeln und die wecken und animieren in dieser Lust zu schwelgen.
So begann ich, die Geschichten jeweils zu dem real erlebten Hintergrund ein wenig mehr auszumalen und zu verschönern…. Ich begann die Worte auszuwählen,Träume zu interpretieren…Die Phantasie meiner Lesersoll schweben und schwingen können……….

Ja, das ist es, was ich mache, und was sie beabsichtigen vorzulesen! —Seine Frau servierte uns einen Kaffee. Als sie sich etwas vorbeugte, schaukelten ihre losen Brüste vor meinen Augen unter dem langen Kleid.

Dabei bemerkte ich auch, dass die untersten Knöpfe des durchgeknöpften Kleides von unten bis hin nach oben in den Schritt offen waren. Aber so sehr ich mich auch bemühte, offenbarte sie lediglich ihre nicht gerade übermäßig hübschen Beine, ließ mich aber dennoch nicht einmal nur für einen Moment einen Blick auf ihr magisches Dreieck erhaschen. Der tolldreiste, frivole Schlitz schlug zwarunübersehbar weit auf, aber die entscheidendste Stelle blieb mir trotz der vielen, unverschämt gewagt offenen Knöpfe verborgen.

Sie setzte sich zu uns. Als wir so gemeinsam am Tisch saßen, und den Kaffee tranken, hatte sie über ihren Beinen den Rock wieder züchtig zusammengelegt.

Doch mit einem Mal war ich der Meinung, das typische, rollende Geräusch von Liebeskugeln aus ihrem Schoß zu vernehmen. Zwar nicht deutlich; aber zumindest glaubte ich doch, es ausmachen zu können. Mit einem Schlag war die Aufmerksamkeit meinem Gesprächspartner gegenüber dahin. Immer wieder zog mich das leise, kaum vernehmbare hohl-rollende Geräusch in seinen Bann.

Offensichtlich beherrschte sie ausgezeichnet das diskrete Spiel ihrer Väginalmuskeln, um mit diesen anregenden Spielsachen umzugehen und sie ohne besonderes Aufsehen selbstsicher genießen zu können.

Mir war der Gesprächsfaden verloren gegangen. Die kurze, durch meine fehlende Konzentration eingetretene Stille war mir peinlich. Doch auf dem Gesicht der aller Wahrscheinlichkeit nach mir schräg gegenüber so unverschämt genießenden Frau schien jetzt unauffällig ein ganz heimliches Lächeln aufzukommen.
Ich rang verzweifelt nach einem neuen Gesprächsfaden. Schließlich sprach ich ihn auf das große, auffallende Kruzifix an der Wand gegenüber an: “Ja ich bin religiös.

Erotik ist nach meinem Verständnis ein wichtiger Teil der Schöpfung,“ sagte er. “Wenn niemand mehr ficken würde, wäre das das Ende der Menschheitsgeschichte. Und wenn kein Lusterlebnis dabei wäre… der Motordes Lebens wäre dahin: Die meisten würden das Bumsen aus Bequemlichkeit unterlassen, ja vielleicht wegen vieler Arbeit oder aufgrund ihrer vielen Sorgen glatt vergessen.

“Da ist es doch gut, dass das Ficken Spaß macht, nicht wahr Oma!!!“, sagte er augenzwinkernd zu seiner wirklich nicht omahaft wirkenden Frau hinüber, und es schien, als würden die Kugeln in ihrem wollüstigen Schoß sogleich intensiver rollen.

Aber das war wohl nur meine eigene phantasiereiche Unterstellung. Sie selbst jedenfalls, saß weiterhin lässig und an unserem Gespräch anscheinend nicht sonderlich engagiert in ihrer Sofaecke und ließ sich äußerlich, auch auf seine deftige Bemerkung hin, nichts anmerken.

Und wie reagiert ihr Umfeld, die Familie, Freunde und Nachbarn auf ihre Schreibtätigkeit?Ach, die wissen überhaupt nichts davon. Für die sind wir was wir ja auch für uns selber sind eine ganz normale Familie, aus denen die Kinder herausgewachsen sind und ihre eigenen Wege gehen. Sicherlich könnten wir jetzt toll “einen drauf machen“, schließlich haben wir jetzt hier eine “sturmfreie Bude“, von der man in früheren Jahren immer geträumt hat.

Aber es ist wirklich so, wenn man älter wird..es wird wirklich, auchwenn man es nicht wahrhaben will, langsam ruhiger. Manchmal sogar “lassen“ wir schon mal Ficken. Dann legen wir uns einen Pornovideo ein…. und wenn wir dann soweit sind, stimmen wir in das Bumsen mit ein.

Wir brauchen schon eine etwas längere “Aufwärmzeit“ und lassen den anderen “Vorlauf1. Aber das alles spieltsich hier im Haus und unter uns beiden ab. Gedanken über Ausschweifungen oder geile, lüsterne Exzesse können sie sich bei uns abschminken, – Ja, die träumen sie mal mit uns in meinen Geschichten!Als ich die beiden nach zwei Stunden Plauder- und Kaffeezeit verließ, stand sie mit gegenüber etwas erhöht auf der Eingangstreppe, ein Bein auf eine Stufe höher gestellt als das andere. Jetzt endlich schlug ihr Rock mal entsprechend weiter auf.

Endlich hatte ich einen ungehemmten Einblick auf das, was mich die Ganze Zeit über an ihr so neugierig gemacht hatte.

Zu meiner Freude hatte sie sogar keinen Slip an. Und plötzlich bemerkte ich, wie sie meine erregten Blicke genoß. Es war, als würde sie sich in diesen letzten Momenten doch noch lustbetont zeigen und all ihren bisher so distanziert zurückgehaltenen Erotikflair spielen lassen wollte.

Ihre rasierte Scham leuchtete hell und weiß heraus, und überdies erkannte deutlich ich einen knallig roten Faden zwischen ihren prallen Lustlippen heraushängen, der sich trotz ihrer beinahe erstarrten Körperhaltung bewegte und mir zuzuwinken schien — also doch!!!!Aber dann war es schon vorbei. Sie kam die Treppe weiter herunter, und sie und ihr Mann verabschiedeten mich am Gartentor. Kurz darauf saß ich im Wagen und startete in Richtung Heimat. Die Beiden winkten mir nach.

Im Rückspiegel versuchte ich noch einmal zurückzublicken. Aber obwohl sie heftig gestikulierend winkte ihr Rock blieb geschlossen, und ließ nicht einmal mehr die Beine hervorblitzen….


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Kommentare

Callboy Leon 27. Februar 2016 um 14:14

Hat mir sehr gut gefallen deine erotische Geschichte „Leseabend“. Werde Deinen Blog nun abonnieren, damit mir keine Geschichte mehr verloren geht. Vielen Dank!

Antworten

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