Spontaner Sex während der Geschäftsreise

Hinweis: Alle Texte, Handlungen & Personen auf dieser Seite sind Fiktion und frei erfunden und eingesendet von unseren Lesern. Sie sollen nicht dienen zu jeglicher Form von illegalen Handlungen.

Die Kaffeepause war zu Ende. Auf dem Platz, auf dem sie vorher gesessen

war, hatte es sich eine ältere Dame bequem gemacht. Anna musste sich

also einen neuen Sitzplatz suchen. Das war nicht schwierig, denn es gab

genug leere Stühle im großen Sitzungssaal des Hotel Maritim, in dem der

Strategieworkshop der Post AG, bei der sie seit einigen Wochen

arbeitete, stattfand.

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Road-Show, wie das Spektakel intern genannt

wurde, denn der Chef persönlich tourte durch die Lande, um sich in

gutem Licht darzustellen und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen

einen Motivationsschub zu verpassen. Diese wiederum freuten sich über

einen Tag in einem schönen Hotel mit bezahltem Buffet, das hoffentlich

im Gegensatz zu ihren Gehältern großzügig ausfiel. Anna entschied sich

für einen Stuhl im hinteren Drittel des Raums, neben einem attraktiven

Mann. Sie saß nicht gern allein.

Der Vortrag des Chefs war langweilig und selbstherrlich, darin

unterschied ihr neuer Chef sich nicht von ihrem alten. Warum waren

diese Typen immer so überzeugt von sich selbst sein und hörten sich so

gerne reden, obwohl sie nichts zu sagen hatten? Sie freute sich aufs

Buffet. Am liebsten wäre sie aufgestanden und hinausgegangen, wäre auf

der Terrasse in der Sonne gesessen, hätte Aperol Sprizz getrunken und

mit dem Kellner geflirtet, aber sie blieb brav sitzen. Als neue

Mitarbeiterin während eines Vortrags vom Big Boss abzuhauen wäre nicht

mutig, sondern leichtsinnig und dumm gewesen.

Also tat sie, als würde

sie interessiert zuhören und eifrig mitschreiben, und wenn der Chef in

ihre Richtung blickte, nickte sie zustimmend, während sie Spiralen und

Kringel auf ihren Hotelblock kritzelte. Ihr Sitznachbar griff ebenfalls

zu seinem Kugelschreiber. Während sie kringelte, malte er Dreiecke,

Quadrate und Pfeile. Anna lachte und beobachtete ihn von der Seite.

Er

war groß und schlank, hatte kantige Gesichtszüge, weiche Augen, und

kurzes dunkelblondes Haar. Mit der freien Hand rieb er sich das

bartlose Kinn. Als ihre Blicke sich trafen, schaute er schnell wieder

weg. Warum mit dem Kellner flirten, dachte Sie und nicht mit dem, was

näher lag – oder besser gesagt wer näher saß? Es war lange her, dass

sie das letzte Mal einen fremden Mann angesprochen hatte.

Aber was

hatte sie zu verlieren, hier in der fremden Stadt? Außerdem würde sie

nicht sprechen, sondern schreiben. War das nicht irgendwann einmal

Slogan der Post gewesen: Schreib mal wieder!

Sie schrieb etwas auf ihren Block, riss den Zettel ab und schob ihn zu

ihm. Sie gefallen mir, stand drauf. Irgendwie.

Mutig und

leichtsinnig fühlte sie sich.

Wenn er überrascht war, ließ er es sich nicht anmerken. Ohne mit der

Wimper zu zucken oder zu lächeln schrieb er etwas auf den Zettel und

schob ihn zu ihr zurück. Sie sind sexy.

Irgendwie, las sie.

Übrigens: Tolle Strumpfhose!

Sie errötete. Sie hatte eine Strumpfhose gewählt, die zur Hälfte

transparent, zur anderen Hälfte schwarz und blickdicht war. Die schien

ihr sexy und auffällig, ohne billig zu wirken.

Dazu ein schwarzes

Kleid, das knapp über den Knien endete. An den Füßen schwarze Highheels

aus weichem Kalbsleder, in denen sie nicht wirklich gut gehen konnte,

aber das hier war schließlich kein Wandertag, sondern eine Versammlung,

bei der sie höchstens auf die Toilette und zum Buffet gehen musste. In

der Kaffeepause hatte sie gemerkt, wie einer der Assistenten der

Geschäftsführung ständig auf ihre Beine gestarrt und sie mit Blicken

ausgezogen hatte. Obwohl sie es für gewöhnlich genoss, begehrt zu

werden, waren seine Blicke und die Art, wie er sich mit der Zunge über

seine Mundwinkel leckte, unangenehm anzüglich und primitiv.

Sie empfand

es als Übergriff. Das Kompliment ihres Sitznachbarn dagegen fühlte sich

gut an.

Sie schrieb: Sind Sie zufällig intelligent, humorvoll und

liebenswert? Er: Leider nein. ich bin dumm, humorlos und ein

Arschloch.

Und selber? Ihre Hand jagte über das Papier: Ich bin

eloquent und intelligent. Und wie die meisten Frauen finde ich dumme,

humorlose Arschlöcher extrem spannend. Auch er schrieb schnell:

Trifft sich gut. Ich finde Frauen mit schönen Strumpfhosen spannend.

Intellekt und Eloquenz werden überschätzt. Sie hatte gehofft, ihn

mit ihren Zeilen zu provozieren, aber er wirkte so verdammt souverän.

Also musste sie noch eins drauflegen, um ihn ein bisschen aus seiner

Komfortzone zu locken: Shit, ich hab grad gemerkt, dass ich keinen

Slip anhabe, schrieb sie. Ha.

Sein Mundwinkel zuckte verräterisch.

Experiment geglückt.

Er: Wie konnte das passieren? Vergessen? Sie: Vielleicht.

Er: Vielleicht? Sie: Vielleicht auch nicht. Er:

Vielleicht auch nicht find ich scharf.

Ihr wurde heiß. Ihre

Korrespondenz machte auf jeden Fall wesentlich mehr Spaß als die

langweiligen Vorträge. Sie: Frauen ohne Slip finden Sie scharf?

Schämen Sie sich! Er: Nein, tu ich nicht. Machen Sie das öfter?

Ohne Slip außer Haus zu gehen? Sie: Hin und wieder.

Fühlt sich

gut an. So luftig bei jedem kleinen Windstoß. Er: Ich bin gerade

sehr neidisch auf den Wind.

Sie schaute ihm in die Augen, ihr Mund halb geöffnet, einen

Wimpernschlag lang zeigte sie ihm ihre Zungenspitze.

Sie blickte sich

um. In ihrer Reihe saß ganz am Ende nur noch ein Mann, zwischen ihm und

ihr etwa 10 leere Stühle. Ein Anzugträger. Sieht zugeknöpft aus, dachte

sie, in jeder Hinsicht.

Er verfolgte gebannt den Werbefilm, der gerade

auf einer großen Leinwand gezeigt wurde. Betont langsam schob sie ihr

Kleid ein paar Zentimeter höher. Dann schrieb sie weiter: Wind-stoß

ist ein irreführendes Wort, oder? Er: Stimmt. Wind ist weich,

ein weiches Wort.

Zum Stoßen braucht es was Hartes. Sie ließ ihre

Knie unmerklich auseinander fallen. Ja, schön hart und groß und

glatt. Sie grinste, schaute kurz verstohlen zwischen seine Beine.

Wieder blitzte ihre Zunge auf. Er: Ja. Alles richtig. Sie:

Ist er hart? Er: sehr

Ihr eigener Mut überraschte sie, als sie schrieb: Darf ich mal

fühlen? Er.

Ich bestehe darauf.

Sie schlug ihre Beine übereinander, beugte sich nach vorne, warf einen

Blick die Stuhlreihe entlang. Keine Gefahr, der Zugeknöpfte stierte

weiter auf die Leinwand. Zwei Sekunden lang lag ihre Hand auf seinem

Oberschenkel, dann auf der Beule in seiner Jeans.

Sie drückte sanft zu,

fühlte die Konturen seines Schwanzes durch den Stoff. Er fühlte sich

sehr, sehr gut an. Der vollgekritzelte Zettel lag auf ihrem Knie, mit

der freien Hand fügte Sie unbeholfen einen weiteren, kaum leserlichen

Mosaikstein hinzu: Ich bin feucht. Er: Oh.

Darf ich mal

fühlen?

Sie nickte, kontrollierte noch einmal den möglichen Augenzeugen, stellte

ihre Beine nebeneinander. Ihre Hand blieb, wo sie war, massierte seinen

Schwanz jetzt fester. Die gestreifte Strumpfhose war an der Außenseite

etwas dicker, die Innenschenkel jedoch waren nur von hauchdünnem,

transparentem Nylon verhüllt. „Puh.“ Das stand auf keinem Zettel, das

kam aus ihrem Mund, als seine Hand unter ihr Kleid glitt und sein

Mittelfinger über ihre Nylonmöse strich.

Heiß, glitschig, schmierig,

geil. Er lehnte sich zu ihr rüber, sein Mund war an ihrem Ohr. Flüstern

statt schreiben. „Ich will Sie lecken“, raunte er, „durch die

Strumpfhose.

Ich will Ihren Mösensaft schlucken. Jeden Tropfen. Will

Sie an die Wand drücken, meine Hände in Ihren Arsch krallen und Sie

ausschlecken. Will meinen Mund auf Ihre Möse pressen und Sie lecken,

bis Sie schreien und zucken.“

Sie schluckte.

Seine Stimme war warm und weich. Sein Schwanz war warm

und hart. Eine wunderbare Kombination. Sie wurde noch ein wenig

feuchter zwischen den Beinen, wenn das überhaupt möglich war.

„Hmm….“

Ein paar Leute drehten sich um und machten „pscht…“ , als sie das

Getuschel hörten. Also griff er wieder zum Stift: War das ein Ja?

Möchten Sie das auch? Ihre Wangen glühten. Sie nickte und starrte

geradeaus. Jetzt hatte er sie in Verlegenheit gebracht, nicht sie ihn.

WC oder Zimmer?, kritzelte er.

Sie musste nachdenken. So etwas passierte ihr schließlich nicht täglich.

So etwas war ihr überhaupt noch nie passiert. Nicht auf diese Art.

Einfach so ins Zimmer eines Fremden schien ihr zu intim. Klo zu

ordinär. Aber wenn sie ehrlich war zu sich selbst, und jetzt war sie

ehrlich zu sich selbst, wollte sie es jetzt sehr gerne intim und

ordinär. Was ihr die Wahl zwischen Hotelzimmer und Hoteltoilette

wiederum nicht einfacher machte.

„Wie Sie in diesem Kurzfilm gesehen haben, lag unser Schwerpunkt dieses

Jahr besonders bei den Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter an der

Basis“, schwafelte der Chef, den sie kaum wahrnahm. „Herr Brandner,

vielleicht könnten Sie uns einen kleinen Einblick in Ihre Arbeit als

Teamleiter geben?“

Sie zuckte zusammen, als sie sah, wie er neben ihr zusammenzuckte.

SIE sind Herr Brandner?, schrieb sie schnell und er nickte. Weil

ihre linke Hand immer noch auf deinem Schwanz lag, drückte sie tröstend

sanft zu, als würde sie seine Hand drücken.

„Ähm..

nun ja“, sagte er laut und sie sah die Verzweiflung in seinen

Augenwinkeln, „nun ja, es ist eine sehr spannende Aufgabe.“ Sein Finger

war immer noch zwischen ihren Beinen, die sie vor Aufregung

zusammengepresst hatte. „Sehr feucht“, sagte er, und schien erst nach

diesen beiden Worten zu bemerken, dass er sie laut gesagt hatte. „Also,

wenn es regnet“, fügte er schnell hinzu, als die Leute lachten. „Wenn

es regnet, ist meine Arbeit sehr feucht.

Und es regnet oft in Hannover.

Fast immer eigentlich.“

„Kommen Sie doch bitte nach vorne ans Podium, Herr Brandner!“ Der Chef

machte eine einladende Handbewegung. Sie zog unvermittelt ihre Hand von

seinem Schwanz weg und blickte ihn mitfühlend an. Sein Schwanz war

immer noch hart.

Die Situation war auch ihr peinlich.

„Als Teamleiter sehe ich mich als Teil der Basis“, sagte ihr Sitznachbar

und in seiner Stimme lag Trotz, „deshalb möchte ich lieber hier sitzen

bleiben und keinen künstlichen Abstand zwischen mir und meinen Kollegen

herstellen. Sie werden das bestimmt verstehen.“

Ihr Bein rieb an seines. „Gut gemacht“, sollte das heißen.

Sie wollte

auch keinen künstlichen Abstand. Ich will mit Ihnen schlafen,

schrieb sie auf den Block. Jetzt.

Er stand auf und fasste sie an der Hand.

In die andere Hand nahm er

seinen Block, den er schützend vor seinen Schritt hielt. „Wenn Sie mich

jetzt bitte entschuldigen“, sagte er und zog sie zur Tür. Zu den

Teilnehmern und zu seinem Chef sagte er: „Ich werde Ihnen nach der

Pause gern einen Einblick über meine Arbeit geben. Das Wohl meiner

Mitarbeiter ist mir als Teamleiter jedoch am Wichtigsten.

Nur

zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter, das waren doch Ihre

Worte, nicht wahr? Meiner neuen Mitarbeiterin geht es gerade nicht

gut.“ Sie war jetzt tatsächlich ziemlich blass. Wie auf Kommando setzte

sie einen leidenden Gesichtsausdruck auf und senkte den Kopf. „Ich

werde mich jetzt um sie kümmern“, fuhr er fort und sie bewunderte seine

Souveränität. „Wenn Sie uns bitte entschuldigen.“

Die Tür war kaum hinter ihnen geschlossen, als sie losprusteten.

„So,

so. Ich bin also Ihre Mitarbeiterin“, neckte sie ihn. „Nur glückliche

Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter“, wiederholte sie und schlang ihren

Arm um seine Hüfte. „Klo“, sagte sie dann.

„Das ist näher. Dort vorne.“

Im großen Foyer mit den Ausmaßen einer Halle machten sich diverse

Hotelangestellte bereits daran, alles fürs Mittagsbuffet vorzubereiten.

Brot, Salate, viele silberne Schalen und Schüsseln mit Deckeln drauf.

Teller und Besteck wurden drapiert, Getränke verteilt.

Vier Köche

rührten in dampfenden Schüsseln. Links gab es Fisch, rechts Fleisch.

„Verdammt“, sagte er, „in zehn Minuten gibt's Essen.“ „Sind Sie denn

nicht hungrig?“, fragte sie. „Doch, aber dann rennen die bestimmt alle

auf's Klo.“ „Ein klassischer Konflikt“, sagte sie, „als wären wir

Protagonisten in einer Erotikgeschichte.“ „Und was machen diese

Protagonisten in so einem Fall?“, wollte er von ihr wissen.

„Nun, sie

suchen nach einer Lösung. Dann gibt es nur noch zwei Möglichkeiten:

Scheitern oder Happy End. Hängt vom Genre ab.“ „Ich möchte nicht

scheitern, sondern mit Ihnen schlafen. Also lassen Sie uns nach einer

Lösung suchen.“

Als er sich sicher war, dass die uniformierten Hotelangestellten zu

beschäftigt waren, um sie auch nur eines Blickes zu würdigen, nahm er

sie an der Hand und schritt schnellen Schrittes durch das Foyer.

Vor

den Fahrstühlen kamen sie zum Stehen.

„Da geht's aber nicht zu den Klos“, stellte sie fest. Sie fühlte sich

erregt und unsicher gleichermaßen. „Ich weiß nicht, ob ich auf ein

Zimmer möchte.

Ich meine, ich kenne Sie doch kaum.“

Er lachte. „Ihre Grenzen finde ich höchst interessant, Madame. Sex auf

dem Klo ist okay, mit demselben Mann auf ein Zimmer gehen ist nicht

okay?“

„Nicht ganz“, stellte sie klar, „Sex auf dem Klo finde ich gerade schön

verrucht und geil. Sex auf einem Zimmer…

das hat gleich etwas

Verabredetes, Geplantes… etwas von einer Affäre. Ich will's spontan,

nah und heftig.“

Ihr letztes Wort fiel zusammen mit dem Bing des Fahrstuhls, in den er

sie schob. Was er jetzt wohl geplant hatte? Er drückte den Knopf für

das oberste Stockwerk, eine 10.

„Brandner, Teamleiter, angenehm“, stellte er sich vor und presste sie

gegen die Fahrstuhlwand. „Jetzt kennen Sie mich.“ Sofort steckte er

seine Hand wieder unter ihr Kleid. Sein Mund näherte sich ihrem. „Anna

Bachler, neue Personalleiterin, ebenfalls angenehm.“ Sein Mund blieb,

wo er ist, seine Hand war drauf und dran, den Rückzug anzutreten, seine

Gesichtszüge entgleisten.

„Ach du Scheiße.“ Sie lachte. „Also so

schlimm finde ich jetzt meinen Namen auch wieder nicht.“ Schnell griff

sie seine Hand und schob sie wieder höher, dorthin, wo es nach wie vor

heiß und glitschig war. Sie zuckte zusammen, als er durch das dünne

Nylon mit seinem Finger in sie eindrang. „Keine Angst, Herr Brandner,

falls Sie mich enttäuschen, werde ich das nicht der Jahresbeurteilung

erwähnen.

Und jetzt küssen Sie mich. Bitte.“ „Und wenn ich Sie nicht

enttäusche?“, frage er. Offensichtlich musste er immer das letzte Wort

haben. Statt einer Antwort legte sie eine Hand zwischen seine Beine und

öffnete ihren Mund.

Seine Zunge berührte ihre, und sie fand schade,

dass das Hotel nicht mehr Stockwerke hatte. Sie fummelten und knutschen

noch, als ein weiteres Bing ertönte. Ende der Reise.

„Und nun?“, fragte sie und nahm schnell die Hand aus seiner Jeans.

„Lösungen suchen“, sagte er und ihr wurde klar, dass er keinen Plan

hatte, sondern ziemlich planlos war.

Er leckte genüsslich seine

glänzenden Finger ab. „Puh, Sie schmecken köstlich. Ich freu mich

schon.“

„Ich halt's auch kaum noch aus. Also, wo ist Ihr Zimmer?“ Sie standen in

einem langen Flur, typisch roter Hotelteppich, links und rechts gingen

die Zimmer ab.

„Zimmer? Ich habe nie gesagt, dass ich ein Zimmer habe.

Ich wohne ja in der Stadt.“

Sie kramte in ihrer Handtasche. „So. Haben Sie also nicht.

Und das

hier?“ Sie hielt ihm den Zettel vor die Nase. WC oder Zimmer,

stand darauf. „Das ist nicht zufällig Ihre Handschrift?“ „Nun ja“,

stammelte er, „ich dachte, Sie hätten vielleicht eins?“

Hatte sie auch. Aber das war unaufgeräumt.

Sollte er ruhig seine

Lösungskompetenz beweisen.

„Kommen Sie.“ Hand in Hand hetzten sie den Flur entlang, aufgekratzt,

nervös, erregt, geil. Einmal drückte er sie gegen die Wand, küsste sie

gierig, schickte sich an, vor ihr in die Hocke zu gehen, aber sie hielt

ihn zurück. „Hier kann jeden Augenblick eine Tür aufgehen.“

Also weiter.

Nur Zahlen an den Türen. Dann endlich Buchstaben: Sauna &

Wellness. Die Tür war nicht abgeschlossen. „Die Helden unserer

Geschichte scheinen Glück zu haben“, grinste er.

Die Liegen in der

Schwimmhalle sahen verführerisch und bequem aus, aber im Becken zogen

drei Senioren wie in Zeitlupe ihre Bahnen. Sie wunderte sich, warum sie

bei dem Tempo nicht untergingen. „Hier!“ Er deutete auf ein Sc***d über

einer Glastür. Umkleidekabinen.

Er warf einen Blick in den Raum. Links

die Kabinen, gegenüber Schließfächer, der Boden weiß gefliest, es war

feucht-warm. „Keiner da“, verkündete er triumphierend. Augenblicklich

legte sie ihre Hände auf seinen Hintern und schob ihn durch die Tür.

Sie wollte nicht länger warten. Sie wollte Sex. Mit diesem Mann. Jetzt.

Das Happy End ließ sich genau verorten: Maritim Hotel am Flughafen

Hannover, 10. Stock, Wellnessbereich, Umkleidekabine Nummer 7. Noch

genauer: Die Bank in Kabine Nummer 7, auf der sie saß, das Kleid bis

zur Hüfte hochgeschoben, die gestreiften Strumpfhosenbeine weit

gespreizt links und rechts auf die Ablagen gelegt, er kniete vor ihr,

starrte sie an, als brenne er sich das Bild des verschmierten,

durchsichtigen Nylonzwickels selig lächelnd ins Hirn. Sie legte ihre

Hände auf seinen Hinterkopf und flüsterte: „Leck mich, ich mag's ganz

sanft.“

Unterdrücktes Stöhnen, stattdessen gepresstes Keuchen und lautes

Schmatzen.

Ein Ritsch, als sich seine Zähne in das nasse Nylon bohrten

und er seinen Kopf nach hinten riss. Sie legte ihre Beine auf seinen

Rücken, hielt ihn fest, presste sein Gesicht gegen ihre Möse. Seine

Zunge entwickelte ein Eigenleben, leckte hinauf und hinunter, fickte

sie, kreiste endlich über ihren Kitzler, ganz sanft. „Jeeeetzt“,

wimmerte sie mit zusammengepressten Zähnen, als sie es nicht mehr

aushielt.

Ihre Hände krallten sich in seine Haare, zuckten unter seinem

Mund.

So etwas wie eine Pause gab es nicht. Ein paar Sekunden verharrten sie,

dann löste sie ihre Beinklammer, legte die Füße wieder auf die

Plastikvorsprüge, auf denen üblicherweise Schlüssel, Portmonees und

Brillen abgelegt wurden. Sie lächelte ihn an.

Glückselig und

herausfordernd. Er sollte auch auf seine Kosten kommen. Mit beiden

Händen spreizte sie ihre Schamlippen und funkelte ihn an. Sie rang noch

nach Atem.

Sie ließ ihn nicht aus den Augen, als er vor ihr stand,

seinen Gürtel öffnete, Jeans und Shorts fallen ließ, seinen harten,

glattrasierten Schwanz langsam wichste. „Fick mich“, formten Ihre

Lippen.

„Würde ich gern“, sagte er und seine Hand hörte zu wichsen auf, „Glauben

Sie mir, nichts, was ich lieber täte. Aber daraus wird wohl jetzt

nichts.

Ich muss meine Rede vorbereiten. Ich hab ja keine Ahnung, was

ich erzählen soll aus meinem Alltag als Teamleiter. Ich führe meine

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, steuere und organisiere

Arbeitsabläufe und leite und trage die Post aus. Bla bla bla, wie

nichtssagend klingt das denn? Der Idiot hat mich einfach überrumpelt.“

Das kann ich auch, dachte sie, dich einfach überrumpeln.

Ihre Lippen

schnappten nach seinem Schwanz und lutschten ihn gierig. Sie ließ ihn

in ihren Mund gleiten und blickte zu ihm hoch. Seine Augen waren

geschlossen, und er brach mitten im Satz ab. „Ich überwache die

Qualität der ausgeführten…“

Sie leckte mit ihrer Zungenspitze über den kleinen Spalt an seiner

Schwanzspitze und hatte das Gefühl, dass er mit der Qualität ihrer

Ausführungen sehr zufrieden war.

Er stieß seinen Schwanz in ihren

warmen Mund und hielt plötzlich inne. „Madame“, sagte er, „es geht

jetzt nicht um mein Vergnügen. Es geht um Ihres.“ Sie ließ ihn

widerwillig aus ihrem Mund gleiten. „Es ist mir ein Vergnügen, Herr

Brandner“.

„Es… es zerreißt mich förmlich, verstehen Sie?“ Er schaute auf seinen

Schwanz, den sie jetzt mit beiden Händen streichelte. „Ich bin ein

disziplinierter Mensch. Und ich nehme das, was ich mache, sehr ernst.

Das sage ich nicht nur, weil Sie die neue Personalleiterin sind. Das

würde ich auch sagen, wären Sie Schalterbeamtin oder Putz… pardon,

Raumpflegerin.“ „Ich hab gemerkt, dass Sie das, was Sie machen, ernst

nehmen, Herr Brandner. Ihr Ernst hat mir großen Spaß bereitet.“

Er wühlte seine Finger in ihr rotes Haar.

„Haben Sie nach der Show noch

etwas vor?“ „Ja“, antwortete sie und sah die Enttäuschung in seinen

Augen. „Mit Ihnen ficken. Nur glückliche Mitarbeiter sind nämlich gute

Mitarbeiter“. Sie grinste ihn an, stand auf, strich ihr Kleid glatt und

küsste ihn auf den Mund.

„Los, erzählen Sie mir von Ihrem Alltag als

Teamleiter. Ich bin eine sehr kritische Zuhörerin.“ Sie ließ ihn nicht

zu Wort kommen, sondern steckte ihre Zunge in seinen Mund und

schmeckte ihre Möse darin. „Ist das eigentlich Ihr Traumjob, als

Teamleiter?“, fragte sie dann. „Warum fragen Sie? Habe ich denn

Chancen, mich nach oben zu ficken?“ „Wir sind doch schon ganz oben“,

lächelte sie und zog ihn an der Hand aus der Umkleidekabine.

Die

Pensionisten hatten ausgeschwommen und starrten die Beiden neugierig

an.

Sie kamen gerade noch rechtzeitig, um ein paar Kuchenstücke zu

ergattern. Die Garnelenspießchen, die Nudeln, die gefüllten Eier –

alles weg. Sogar den Kuchen mussten sie den wieselflinken Hotelkräften

förmlich aus den Händen reißen.

„Tja“, sagte Sie zerknirscht, „bevor wir ficken, sollten wir essen

gehen. Sonst knurrt mein Magen die ganze Zeit. Nicht schön. Halten Sie

es so lange aus?“ „Klar, ich bin ja keine 18 mehr.“ Hastig verschlangen

sie den Kuchen und halfen mit Kaffee nach, das trockene Krümelzeug

runterzubekommen.

Pünktlich zum zweiten Teil saßen wieder 500 Elitepostler, das blau-gelbe

Führungspersonal der Post Niedersachsens im grell erleuchteten Saal.

Zwei von ihnen hatten sich noch bis vor zehn Minuten in einer

Umkleidekabine eingeschlossen, weil sie nicht anders konnten. „Und nun,

wie angekündigt und versprochen, wird uns ein Teamleiter aus Hannover

ein paar Einblicke in die Basis geben. Herr Brandner, wenn Sie so

freundlich wären…“, tönte es über die Lautsprecher, gefolgt von

donnerndem Applaus.

„Dann lassen Sie mal blicken.“ Sie lächelte ihn ermutigend an. Etwas

leiser fügte sie hinzu: „Beeilen Sie sich, ich will Ihren Schwanz.“

Ihre Augen hefteten sich auf seinen Schritt. Offenbar hatten seine

Körperfunktionen genug mit der Aufregung zu tun und konnten sich nicht

um die Erregung kümmern.

Zunächst sprach er etwas stockend und leise, dann kam er in Fahrt.

Er

sprach über unzulängliche Betriebsmittel, über mangelnde Kommunikation,

fehlende Wertschätzung, ungerechte Aufteilung der Touren… Immer

wieder klatschten die Kollegen, und schließlich musste man ihn quasi

vom Pult wegziehen. Die Basis jubelte und feierte ihn. Nur der Chef,

der ihn nach einer Viertelstunde von der Bühne holte, wirkte blass und

hatte merkwürdige Falten auf der Stirn.

„Na, wie war ich?“, fragte er, als er wieder neben ihr saß. Er wirkte

aufgewühlt und aufgeregt, wie ein kleiner Junge, der bei einem

entscheidenden Match sein erstes Tor geschossen hatte. „Nun ja, sagen

wir, Sie haben kein Blatt vor den Mund genommen. Mir hat's gefallen.“

Das war eine Untertreibung.

Sie war an seinen Lippen gehangen und hatte

gehofft, dass er sich noch ein bisschen Leidenschaft für später

aufgehoben hatte. Er verschränke die Arme vor der Brust. „Das wollte

ich schon lange mal loswerden. Wenn nicht hier – wo dann?“

Die Reihe hatten sie jetzt ganz für sich alleine, der Schlipsträger

hatte es vorgezogen, sich woanders hinzusetzen, vermutlich in die erste

Reihe.

Dieser Streber. Das Licht erlosch, es gab wieder einen Film.

Diesmal über die neuen E-Bikes und die aktuelle Linie der

Unternehmensbekleidung. Hosen für die Frauen, anstatt schöner

Strumpfhosen.

Zum Glück musste sie keine Uniform tragen. Ihre Finger

wanderten wieder zwischen seine Beine. Schnell hatten sie drei Knöpfe

seiner Jeans geöffnet, schlüpften unter die Shorts und sie legte ihre

warme Hand um seinen Schwanz. „Mh, wie ich feststelle, haben Sie immer

noch Lust“, flüsterte sie beruhigt.

Mit der Bahn fuhren sie in die Stadt, saßen einander gegenüber, redeten

über die Veranstaltung und verschlangen dabei einander mit den Augen.

Er leckte über seine Lippen, sie stieß mit ihrer Zunge von innen gegen

Ihre Wangen. Als niemand zu ihnen hersah, spreizte sie mutig kurz ihre

Beine und schenkte ihm einen Blick durch das Strumpfhosenloch auf ihre

glänzende Möse. Er nahm das Geschenk dankbar an.

In der Kneipe saßen sie Hüfte an Hüfte, rieben ihre Beine gegeneinander,

lachten viel und beschlossen, ab sofort nicht mehr über den Job zu

reden. „Dieser Burger ist riesig und köstlich“, sagte sie und biss

genüsslich ab. „Ich wüsste noch was, das riesig und köstlich ist.“ Sie

spuckte vor Lachen ein paar Krümel auf den Teller. „Leiden Sie an

Gigantomanie? Wobei, ich muss schon sagen…

er ist wirklich groß und

ziemlich lecker. Lecken Sie mich nochmal?“ Während er an seinem

Strohhalm saugte, steckte er ihr unter dem Tisch einen Finger in die

Möse. „O Gott“, stöhnte sie und stellte das Kauen ein. „Gern.

Aber wo

eigentlich?“

Jetzt war ihr nicht nach Klo. Jetzt war ihr nach Intimität und Nähe.

„Keine Ahnung“, sagte sie. „Nun ja. Schwierig.“ Er rieb sein Kinn.

Gar

nicht schwierig, dachte sie, denn sie hatte ein Zimmer im Hotel. Aber

das verschwieg sie, irgendetwas in ihr sträubte sich dagegen, ihn in

ihr Hotelzimmer einzuladen. Zum einen, weil sie ihre Kleidung heute

früh achtlos auf den Boden geworfen hatte, als sie sich nicht

entscheiden konnte, was sie anziehen sollte. Zum anderen, weil in

ihrem Bett ein pinkfarbener Vibrator lag, den sie heute früh noch

benutzt hatte.

Vielleicht lag es auch am Machtgefälle. Die neue

Personalleiterin bittet einen Vertreter der Basis in ihr Zimmer. Der

erzählt seinen Kollegen später von den sexuellen Vorlieben und dem

Spielzeug der Neuen. Sicher nicht.

„Zu Ihnen?“, schlug sie vor, „oder wartet eine Frau auf Sie?“ „Nicht mal

ein Hamster“, sagte er und spielte unter dem Tisch mit ihrer Klit.

„Aber…“ Ich will mit ihm nach Hause, dachte sie. In ein weiches Bett.

Ich will Sex.

Aber ich will auch Zärtlichkeit. Nähe. Vielleicht war es

falsch, was sie hier machten. Es fühlte sich allerdings sehr richtig

an.

„Aber? Es stört mich nicht, wenn Sie nicht aufgeräumt haben“, sagte

sie verständnisvoll, „das kommt vor in einem Männerhaushalt.“ Er lachte

laut. „Ich bin eher das Gegenteil von schlampig.“ Er bezahlte die

Burger und die Getränke und sie verließen das Lokal. „Nichts aber“,

sagte er.

Ein paar Häuser weiter presste er sie an ein hölzernes Haustor.

Diesmal

steckte er zwei Finger in ihre Möse und seine Zunge in ihren Mund. Der

Kuss raubte ihr den Atem. Sie floss aus, saugte sich fest an seiner

Zunge. Es fiel ihnen schwer, sich voneinander zu lösen.

„Ich will Sie

ficken“, sagten sie gleichzeitig, nachdem sie es dennoch taten. „Wir

sind gleich da“, sagte er. Im Stiegenhaus legte er Wert darauf, dass

sie vor ihm ging. Er fasste sie um die Hüfte und zog ihr Kleid ein

Stück höher.

„Ein Drink?“, fragte er. „Danke nein. Ein Bett.“ Er nahm sie an der Hand

und sie gingen ins Schlafzimmer. Sie setzte sich auf den Rand des

Bettes und strich über die frisch überzogene Bettwäsche.

Er ging in die

Knie und drückte ihre Beine sanft auseinander. Obwohl sie große Lust

hatte, von ihm geleckt zu werden, wollte sie jetzt etwas anderes. Sie

wollte seinen Schwanz in ihrer Möse. „Bevor Ihnen wieder etwas

dazwischenkommt und Sie plötzlich genötigt werden, eine Rede zu halten,

will ich gerne, dass Sie mir dazwischenkommen“, sagte sie und ließ sich

nach hinten fallen.

Er zog seine Jeans und Shorts über die Hüften. Dann

platzierte er das Kopfkissen unter ihrem Becken und seinen Schwanz vor

ihr Loch. „Sie sind ja ganz nass“, sagte er und schob seinen Schwanz

langsam in ihren Körper.

Sie stöhnte.

Er war groß und hart und füllte sie ganz aus. Sie schauten

einander in die Augen. Ja, sagten ihre Blicke. Einfach ja.

Nichts

denken jetzt, dachten sie, nicht zweifeln, nicht überlegen, was morgen

sein würde oder nächste Woche, wenn sie sich beruflich über den Weg

liefen. Nur Ja. Auch sein Schwanz sagte Ja, als er sich erst langsam

zurückzog, um im nächsten Moment hart zuzustoßen. Ja, sagte ihre Möse,

die ihn wieder gierig aufnahm.

Sie legte ihre Beine über seine

Schultern, damit er noch tiefer in sie eindringen konnte. Seine Hände

umfassten ihre Brüste. Er fickte sie. Sein Blick bohrte sich in sie,

sein Schwanz bohrte sich in sie, seine Geilheit bohrte sich in ihre

Lust.

„Monsieur, alles in Ordnung?“ Sein Schwanz steckte bis zum Anschlag in

ihrer nassen Möse, ihre Nylonbeine lagen auf seinen Schultern. Er

blickte zur Seite. „Na ja, ich weiß nicht. Irgendwie hab ich das

Gefühl, am Fenster gegenüber beobachtet uns jemand.

Die Gardine bewegt

sich.“

„Und?“, fragte sie, massierte ihn mit ihren Muskeln und spielte an

meinen Brustwarzen.

„Ich bin nicht bei der Sache. Das lenkt mich ab. Außerdem muss ich

pinkeln.“

„Gut.

Fick- und Pinkelpause. Ich kümmere mich derweil um unsere…

Außenwirkung.“

Es dauert ein paar Sekunden, bis sein Schwanz endlich wieder schlaff und

weich war. Der Körper und seine Funktionen erstaunten ihn immer wieder.

Man kann einfach nicht mit steifem Schwanz pinkeln.

Geht nicht, nichts

zu machen, dachte er. Als würde ein Wehr hochgezogen.

Er schüttelte noch den Kopf über die Wunder der Natur, als er wieder ins

Schlafzimmer kam. Erwartet hatte er einen zugezogenen Vorhang und eine

rothaarige Personalleiterin in Strumpfhosen, die mit gespreizten

Schenkeln willig und geil auf seinem Bett lag.

Die Personalleiterin gab

es. Sie trug auch eine sexy gestreifte Nylonstrumpfhose mit einem Loch

im Zwickel. Sie hatte rote Haare, und ihre Schenkel waren wirklich

gespreizt. Nur lag sie nicht auf seinem Bett, sondern saß auf seiner

Fensterbank.

Einen Fuß stützte sie auf dem Nachttischchen ab, der

andere baumelte in der Luft. Sie spielte an ihrer Möse und grinste. Der

Vorhang war nicht mehr zur Hälfte zugezogen, sondern gar nicht mehr.

„So, das nennen Sie also ‚kümmern'“, sagte er.

Es schmatzte, als sie zwei Finger tief in Ihrer Möse verschwinden ließ.

Sein armer Körper. Vor ein paar Minuten schickte er die nötigen Signale

für einen nahenden Orgasmus durch die Nerven und wurde jäh

unterbrochen, nun ging es wieder andersherum. Erstaunlich schnell

richtete sich sein Schwanz wieder auf, kein Wunder: Der Anblick war das

Erotischste, das er jemals gesehen hatte. „Darf ich ein Foto machen?“,

fragte er.

„Ich unterschreibe Ihnen auch jede Unterlassung. Jede.“

Sie überlegte, fingerte sich dabei aufreizend langsam. Mit einem Ja

machte sie sich verwund- und erpressbar. Sie könnte ihren neuen Job

schneller verlieren, als ihr lieb war.

Mit einem Nein vergab sie sich

die Chance auf ein aufregendes Abenteuer. Vielleicht auch auf mehr.

„Wenn ich eines von Ihnen machen darf. Quid pro quo.

Wir hätten uns

dann gegenseitig in der Hand.“ Das schien ihr ein vernünftiger

Kompromiss. Wenn man in diese Fall von Vernunft sprechen konnte.

„Bleiben Sie so“, rief er und war in Rekordzeit mit seinem Handy zurück.

Die Sonne schien durchs Fenster, und es sah aus, als würden ihre Haare

glühen. Ihr Mund war halb geöffnet, ihr Blick im Wortsinne verrückt.

Sie hatte sich nicht bewegt. Bis auf die Finger. Die steckten nicht in

ihrer Möse, sondern spreizten glänzende, nasse Schamlippen. Er drückte

den Auslöser.

„Entflammt“ wäre der einzig mögliche Titel für das Bild.

Durch die Linse sah er, wie die Gardinen auf der anderen Straßenseite

sich bewegten. „Danke“, flüsterte er, trat so dicht vor sie, dass sein

Schwanz ihre Möse berührte, und küsste sie. „Gerne.

Jetzt Sie. Mit

Gesicht und Anfassen.“ Er hielt ihr das Handy hin, sie tippte sich an

die Stirn. „Das hätten Sie wohl gerne. Da vorne liegt meine Handtasche,

da ist mein Handy drin.“

Sie kann mich erpressen mit einem Bild, das mich sitzend auf meinem Bett

zeigt, dachte er.

Er schaute nicht in die Kamera, sondern tiefer. Aber

nur sie beide wussten, dass er zwischen ihre Beine starrte. In der Hand

hielt er seinen harten Schwanz. Sie drückte ab und warf das Handy aufs

Bett.

„Kommen Sie her“, sagte sie leise.

Seine Hände lagen auf ihren von der Sonne aufgeheizten Nylonschenkeln,

als er seine Zunge in ihren Mund schob. Sie langte zwischen seine

Beine, zog die Vorhaut zurück, benetzte mit dem Tropfen ihre Möse,

wichste ihn ein paarmal, dann flüsterte sie in seinen Mund: „Ich habe

mich schon auf meinen Dildo gefreut. Aber der hier ist viel besser.

Darf ich?“ Er beugte sich zu ihrem Ohr: „Mach's dir.“

Wie in Trance starrten sie nach unten. Keine Sekunde verpassten sie.

Ihre Hand umklammerte den lebendigen Dildo, zog ihn durch ihre Möse,

bis er glitschig und schmierig war. Er spreizte ihre Schamlippen, und

sie machte es sich. Streichelte mit der violetten Spitze ihre

freigelegte Klit, erst ganz langsam und vorsichtig, dann immer

schneller mit konstantem Druck.

„Ja, besorg's dir, bis du kommst“,

feuerte er sie an. Ihre Füße verschränkten sich um seine Waden, ihr

Stöhnen wurde lauter. Ohne ihn anzuschauen sagte sie: „Steck ihn mir

rein, wenn ich komme.“

Die Gardinen am Fenster gegenüber hatte er längst vergessen. Auch sonst

alles um ihn herum.

Es dauerte nicht mehr lange.

Sie rieb seinen Schwanz so schnell über ihre Klit, dass seine Umrisse

unscharf wurden, keuchte, ihr Becken zuckte vor und zurück…

„Jeeetzt“, schrie sie, und er stieß zu. Fickte mit harten Stößen in ihr

Kommen, stützte sich mit beiden Händen am Fenster ab.

Er spürte ihre

Zähne in seiner Schulter, ihre Hände krallten sich in seinen Arsch,

brüllend pumpte er mit den letzten harten Stößen sein Sperma tief in

ihre Möse. „Puh“, seufzten sie nach einer Weile wie aus einem Munde.

Er holte ein Taschentuch, als die Bescherung – und es war eine schöne

Bescherung, schöner als ein Weihnachtsgeschenk – aus ihr herauslief und

entfernte die Spermaspuren. „Sonst wird das Holz kaputt“, sagte er.

Wie gut, dass ich ihn nicht in das Chaos meines Hotelzimmers eingeladen

habe, dachte sie. Sie kletterte vom Fensterbrett, öffnete das Fenster,

um ein wenig Frischluft hereinzulassen und nahm wieder Platz. Draußen

war es kühl und dunkel. „Haben Sie ein Shirt für mich?“, fragte sie

fröstelnd.

Er warf ihr eins mit der Aufschrift „Ich kann schon wieder“

zu. Sie zog es sich über. „Sie können schon wieder?“, grinste er.

„Ehrlich?“ „Nein, kann ich nicht.

Haben Sie auch ein Shirt mit der

Aufschrift Pause?“

Die meisten Fenster im Haus gegenüber waren jetzt finster. Nur hinter

dem, in dem sich vorher die Gardinen bewegt hatten, brannte noch Licht.

„Hat Sie das gar nicht abgelenkt? Also der Spanner?“, wollte er wissen

und biss sie zart in den Nacken.

„Ach, das bin ich gewöhnt“, sagte sie und er glaubte ihr nicht, obwohl

es die Wahrheit war.

Im Haus gegenüber von ihr wohnte ein Kerl, der sie

gern beobachtete. Sie ihn auch. Wenn sie einander beim Bäcker

begegneten, lächelten sie einander freundlich und wissend an. Dabei

wussten sie kaum etwas voneinander, nicht den Namen, nicht den Beruf,

sie kannten nicht einmal den Klang ihrer Stimmen, weil sie einander nur

zunickten, so als wollten sie den Reiz des Geheimen nicht zerstören.

Das einzige, das sie voneinander wussten waren ihre sexuellen

Vorlieben. Er vögelte seine Freundin gern von hinten. Zumindest die mit

den kurzen Haaren. Die andere, die mit den schwarzen Locken, die mochte

das nicht.

Was die Gelockte mochte, wusste sie nicht, denn die zog

immer den Vorhang zu, bevor sie zur Sache kamen.

Der Typ im Haus gegenüber öffnete sein Fenster ebenfalls. In einer Hand

hielt er ein großes Blatt Papier, auf dem mit dickem Stift BRAVO stand.

Er ließ das Papier fallen.

Auf dem Zettel dahinter stand GEIL. Dann

applaudiert er. Sie kletterte auf den Stuhl und verbeugte sich

theatralisch. „Das gefällt Ihnen also?“, erkannte er richtig.

„Ja, es

macht mich an, wenn ich fürs Ficken Applaus bekomme. Wann kriegt man

das schon?“ „Ich ständig“, sagte er. „Sie sind die Erste, die nicht

geklatscht hat. Aber bitte, man kann nicht immer gewinnen.

Vielleicht

beim nächsten Mal.“

Ihr Herz klopfte heftiger, als er „beim nächsten Mal“ sagte. Es sollte

also ein nächstes Mal geben. Nicht nur beim Zielvereinbarungsgespräch.

Puh.

Wie das wohl werden würde, wenn sie aneinander in anderem Rahmen

trafen? Die Personalchefin im Gespräch mit dem Teamleiter? Wie würde

es ihnen gelingen, die anderen den Magnetismus zwischen ihnen nicht

merken zu lassen? Und was, wenn er so tat, als würden sie einander

nicht kennen und kalt und distanziert sein? Sie schob den Gedanken

beiseite. Damit wollte sie sich jetzt nicht auseinandersetzen.

Er war immer noch nackt, sein schöner, langer Schwanz baumelte erschöpft

an ihm herab. Er holte Papier und Stift, setzte sich zu ihr aufs

Fensterbrett und fragte: „Soll ich ihn einladen?“

Sie nahm ihm den Stift aus der Hand.

„Sicher nicht. Wer weiß, was das

für einer ist. Ein Perverser vielleicht. Oder ein Idiot, der rechts

wählt, Kinder frisst und katholisch ist.“ Sie steckte den Stift in den

Mund und lutschte daran.

„Der wird nicht größer“, sagte er, „auch, wenn

Sie ihn noch so hingebungsvoll blasen. Aber ich wüsste da etwas, das

größer wird.“ „Sie können schon wieder?“ „Ich nicht, aber ich glaub,

er.“ Er hielt seinen Schwanz in der Hand und rieb langsam daran. „Na

dann schauen wir mal, ob er flexibler ist als dieser Edding.“

Sie ging vor ihm auf die Knie. Ihre Zunge arbeitete – oder besser

vergnügte – sich langsam von seinen Knien über die Innenseiten seiner

Schenkel nach oben.

Als sie endlich seinen Schwanz erreichte, baumelte

dieser nicht mehr nach unten, sondern stand steil und voller Erwartung

nach oben.

Er zog den Vorhang zu, den Schwanz aus ihrem Mund und sie zum Bett. „Was

dagegen, wenn wir hier weitermachen? Allein?“ Gerne hätte sie

geantwortet, aber das ging nicht, weil ihre Lippen und ihre Zunge schon

wieder dabei waren, seinen Schwanz zu liebkosen.


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