Verrückt nach Sex [1]

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Langsam, Darling…! sagte Jake Sturges und hielt Kim Fowler, als sie an ihm vorüberschwebte, an den Hüften fest. Erst bekomme ich einen Kuss! Einen langen heißen, stimulierenden Kuss!Die langbeinige Kim wehrte sich, wenn auch nur zum Schein. Dass ich nicht lache, Jake! Einen Kuss… ich weiß genau, was du willst! Siehst du, genau das hab ich erwartet…! Bitte, Jake, lass das doch! Wenn uns jemand sieht! Vergisst du, wo wir uns befinden? Auf dem Balkon meines Apartments…!

Du…

ahhh… Jake… ich… will nicht…

ohhh… du bist richtig gemein, Liebling… Himmel… ach, mach doch, was du willst!Kim Fowler verschwand von der Bildfläche, tauchte einfach unter.

Wer den Balkon im sechsten Stockwerk der Westend-Apartments in Miami beobachtete, hätte in diesem Moment nichts mehr gesehen, weil Kim nicht mehr stand, sondern auf dem Schoß ihres Besuchers Platz genommen hatteAls sich seine rechte Hand von ihrer Hüfte gelöst hatte, unter ihren kurzen Rock und dann zwischen ihre runden, festen Schenkel geglitten war, war es mit ihrer ohnehin nur schwachen Abwehr vorbei gewesen. Der knappe, mit einem roten Schmetterling bestickte Slip war schon feucht geworden, als sie Jakes Hände um die Hüften gespürt hatte.

Nun ließ sie sich den Venushügel leicht massieren – eine Stelle, wo sie besonders empfindlich war. Die Augenhatte sie geschlossen und genoss das sanfte Streicheln seiner schmalen Hand. Ihre kleinen spitzen Brüste hoben und senkten sich, aus ihrem schön geschwungenen Mund kam leises lustvolles Stöhnen.
Liebling, sagte er halblaut, ich kann nichts dafür, dass ich so verrückt nach dir bin! Daran bist du schuld.

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Besser gesagt… dein Körper! Warum trägst du auch einen so kurzen Rock und so wenig darunter? Und dann diese Bluse! Dünn, fast durchsichtig, die süßen Zwillinge ohne den gewohnten BH! Wie kannst du erwarten, dass ein gesunder und vitaler Mann dabei ruhig bleibt? So was gibt’s doch nicht!Sein Zeigefinger hatte längst den dicht behaarten Hügel verlassen und war weitergewandert, unter den Slip geschlüpft und drückte nun zärtlich den Kitzler in seinem heißen und feuchten Bett.

Jake…! Sie wand sich wie ein Aal auf seinem Schoß. Etwas Festes drängte sich gegen ihr Hinterteil. Jake…

wir wollten doch zuerst essen… Himmel, ich muss in die Küche! Ihr war eingefallen, dass sie seine geliebte Whey-Tomatensuppe auf dem Herd hatte. Sie stammte zwar aus einer Büchse und war daher leicht zu ersetzen, aber Kim Fowler stand im Augenblick ohnehin nicht der Sinn nach Liebesspielen, und das hatte einen besonderen Grund.
Heute hatte Jake Sturges seine Stelle als zweiter Chirurg am Cedars of Lebanon Hospital verloren und war mit einer Leichtigkeit darüber hinweggegangen, die sie erschreckt hatte. Natürlich würde er wieder Arbeit finden, aber wann? Und wo? Wer gegen den allmächtigenChefarzt rebelliert, darf sich nun mal nicht wundern, wenn dieser seine weitreichenden Beziehungen spielen lässt.

Und Dr. Malone würde es bestimmt tun, dafür hatte Jake Sturges ihm allzu deutlich die Meinung gesagt.

Jetzt hatte sie es geschafft und sich von seiner Umklammerung befreit. Was ist denn mit dir los. Kleines? fragte er verblüfft.

Ist die Suppe so wichtig, dass du…
Unsinn, Darling! Es ist nicht nur sie, sondern auch die Tatsache, dass du so tust, als wäre überhaupt nichts gewesen. Morgen wirst du das Hospital verlassen. Endgültig, nachdem das Kuratorium Malone zugestimmt hat. Und dann? Was ist dann, hm? Glaubst du, du würdest irgendwo in Miami einen Job bekommen? Dazu hast du dem alten Giftzahn zu sehr auf die FüJ3e getreten.

Zugegeben, du hast recht – er ist eine Niete und kann verdammt wenig, außerdem pocht er auf seine Stellung. Aber so wie du ihn runtergeputzt hast, Jake, muss er etwas unternehmen, wenn er nicht sein Gesicht verlieren will. Also wird er alle seine Chefarzt-Kollegen anspitzen.
Jake Sturges winkte ab. Kein Grund zur Aufregung, Baby! Ich muss ja nicht unbedingt in Miami arbeiten, oder? Und nun wollen wir nicht mehr über diese Sache reden, okay? Also essen wir gemütlich, und dann…

hm, dann wird’s noch gemütlicher.

Kim Fowler nahm sein Gesicht zwischen die Hände und küsste ihn mitten auf den Mund. Du bist zwar schon vierunddreißig Jahre alt, Jake, aber manchmal benimmst du dich wie ein kleiner Junge! Eigentlich schade…! Schade? Was?Doch sie hatte ihn schon wieder losgelassen und verschwand in die Küche. Später, Schatz, später! Aber du kannst ja mal nachdenken, vielleicht kommst du selbst darauf?! Wir haben uns schon öfter darüber unterhalten. Übrigens – was willst du zur Suppe haben? Toast mit Butter oder einfaches Weißbrot?Toast bitte!Jake Sturges erhob sich und folgte ihr.

Selbstverständlich wusste er, was sie mit ’schade’ gemeint hatte.

Seit knapp zwei Jahren arbeiteten sie gemeinsam am Ce-dars of Lebanon Hospital. Er als zweiter Chirurg, sie als Narkoseärztin. Wie oft sie beide schon miteinander geschlafen hatten, wussten sie nicht mehr.

Nur eins war ihnen klar: sie liebten sich nicht. Was sie zueinander -geführt hatte, war der Geschlechtstrieb gewesen, sonst nichts. Sie waren gute Freunde, trafen sich hin und wieder – so wie heute -, verbrachten einen Abend und eine Nacht – waren eben nur Mann und Frau, und das dann bis zur letzten Konsequenz. Im Bett gab es für beide kein Tabu.

Genaugenommen warteten beide noch auf den Partner fürs Leben. Und solange dieser nicht gefunden war, befriedigten sie gemeinsam ihre sexuellen Bedürfnisse.

Es war merkwürdig: sie verstanden sich ausgezeichnet, nicht nur im Bett, sondern auch im Beruf. Es gab selten einmal Streit zwischen ihnen. Und doch fehlte der zündende Funke, von dem man manchmal behauptet, man könnte ihn knistern hören, wenn er auf einen anderen Menschen überspringt.

Nun, sie waren zufrieden mit dem, was sie bekamen. Allerdings hatten sie sich auch schon Gedanken darüber gemacht, was wohlwäre, wenn einer von ihnen den endgültigen Partner finden würde. Beide hatten mehrmals darüber gesprochen, aber nie eine Lösung gefunden. Jake Sturges war es daher ganz lieb, dass man ihn vor die Tür gesetzt hatte.

Natürlich war ihm klar, dass der Chefarzt ihm Steine in den Weg legen würde. Doch das störte ihn nicht. Wenn er auch nicht gerade reich war, einige Zeit konnte er sich finanziell über Wasser halten, falls alle Stricken rissen. Bekam er in Miami keine neue Stelle, würde er nach New York oder Chicago gehen.

Möglicherweise auch nach Los Angeles. Zwar hatte er gegen den Chefarzt opponiert, das jedoch bedeutete nicht, dass man ihm seine ärztlichen Fähigkeiten absprechen konnte.

Er stand jetzt an der Küchentür, lehnte sich an den Rahmen und sah Kim Fowler zu, die am Tisch hantierte. Die junge Ärztin war keine ausgesprochene Schönheit, aber bestimmt auch nicht hässlich. Kim war für eine Frau ziemlich groß, hatte lange Beine, die nicht ganz gerade, aber äußerst sexy waren.

Ein hoher Wasserfall, wie Jake Sturges zu sagen pflegte. Ihre Brüste ließen nichts zu wünschen übrig, obwohl sie – im Verhältnis zu Kims Körpergröße schon beinahe klein zu nennen waren. Dafür hatte die Natur sie gut geformt und für erstaunliche Festigkeit gesorgt. Immerhin zählte Kim Fowler bereits achtundzwanzig Lenze, ihre Paradiesäpfel hingen jedoch kein bisschen.

Sie waren so fest wie bei einem sechzehnjährigen Mädchen, eine Tatsache, auf die Kim sehr stolz war.

Schau mich nicht so an, Jake! sagte sie, als sie bemerkte, wie er sie musterte. Diesen Blick kenne ich! Ziehst du mich wieder aus?Er nickte. Ja. Ich streichle in Gedanken deine glatte Haut, spiele an deinen süßen Brüsten und warte voller Sehnsucht darauf, dass wir gegessen haben.
Du bist unmöglich, Jake! lachte sie.

Ich mache dir einen Vorschlag! Erst essen wir, dann fahren wir irgendwo an den Strand und…

Mit zwei langen Schritten war er bei ihr. Du kleines Biest! Er spitzte den Mund, presste ihn auf ihr linkes Ohr und ließ die Zunge vorschnellen. O ja, er kannte Kim gut – so gut, dass er wusste, wie sie darauf reagierte. Die Berührung ihrer Ohren mit der Zunge oder leichtes Hineinblasen brachte ihr Blut in Wallung, erregte sie oftmals so sehr, dass sie alles andere vergaß.

Sofort presste sie die Schenkel zusammen und zog den Kopf mit dem wuscheligen braunen Haar zwischen sie Schultern.

Du bist gemein, Jake! Warum tust du das… bitte… nicht… das…

o Jake…
Ihre Hand tastete sich zu seinem Phallus, dessen Härte sie an ihrem Bauch spürte. Jake, warum lässt du mich nicht aussprechen? Wir… o Lord, ich spüre dich… tu’s doch nicht, Jake! Lass deinen kleinen Mann nicht so zucken! Du machst mich schwach, Liebling, und das nutzt du aus, weil du es weißt! Gleich ist es soweit, dann kann ich mich nicht mehr beherrschen! Hast du denn solche Sehnsucht, Jake?Er biss ihr leicht ins Ohrläppchen.

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr, Honey-Baby! Bist du wieder feucht?Wieder? gurrte sie und rieb die Schenkel gegeneinander. Noch! Und nicht nur das… es brennt in mir! Jake, ich glaube, bis zum Strand kann ich nun doch nicht mehr warten. Seine Rechte legte sich flach auf ihren Bauch, die andere Hand strich abwechselnd über ihre linke und rechte Hinterbacke, vollführte dort kreisende Bewegungen und steigerte so ihre Erregung immer mehr.
Aber verzichten brauchst du nicht auf ihn, Schatz, flüsterte er.

Jetzt mache ich dir einen Vorschlag. Wir haben ja Zeit, nicht war? Du hast morgen frei, und ich… na, reden wir nicht davon! Nun pass auf: Zunächst schaltest du den Herd ab! Inzwischen mache ich uns einen Drink. Danach treffen wir uns im Schlafzimmer.

Okay? Und je nachdem, wie wir in Stimmung sind, fahren wir anschließend an den Strand. Was hältst du davon, hm?Kim Fowler drängte sich gegen ihn, stellte sich auf Zehenspitzen und rieb ihren Schamhügel an seinem erigierten Geschlecht. Du hast doch immer die besten Ideen, Darling…! sagte sie und schaute ihn dabei aus verschleierten Augen an.

Mitternachtsblick nannte er das. Wenn ihre Augen so verschwommen wurden wie jetzt, dauerte es nicht lange und sie explodierte.

Kim Fowler beherrschte die Kunst, sich zurückzuhalten – doch nur bis zu einem gewissen Punkt. War dieser erreicht, entlud sie sich in einer überaus heftigen erotischen Eruption. Mach schnell! flüsterte sie jetzt und griff mit der schmalen Hand an seinen Penis.
Er trug eine modisch enge Hose, die sich wie eine zweite Haut um seinen Körper spannte. Sein Glied zeichnete sich deutlich unter dem beigefarbenen Leinenstoff ab.

O Liebling, hauchte sie, ich fühle es, du hast mir viel zu geben! Es ist ja auch schon lange her, dass du bei mir warst, nicht?Du übertreibst wieder mal, Kleines, lachte er und presste den Unterleib vor, damit sie noch engeren Kontakt mit ihm bekam.

Aber das liegt sicher daran, dass du nie genug bekommen kannst! Sie löste sich von ihm und trat einen Schritt zurück. Und du tust so, als… als…
Schon gut, Kim! Ich gebe ja zu, mir geht es so wie dir! Und jetzt komm…

Kim lief zum Schlafzimmer hinüber, blieb an der Tür stehen und rief: Jake, beeil dich…!Während er an der Hausbar hantierte, um die Drinks zu mixen, stand Kim Fowler am Fenster und sah auf die Biscayne Bay hinaus. Fast alle Fenster ihrer Wohnung gingen zur Bay. Sie stand oft hier und blickte zu den Venetian Islands hinüber. Weiter hinten lag Miami Beach als kompakte Masse.

Manchmal träumte sie davon, eine Jacht zu besitzen und bis hinunter nach Key West oder Key Largo zu fahren, wo auch einer ihrer Traumbungalows stand. Natürlich wusste sie, dass diese Wünsche unerfüllt bleiben würden – es sei denn, sie heiratete irgendwann einmal einen Millionär, von denen es freilich hier genug gab.

Jake Sturges war eingetreten und stellte die Gläser auf ein Tischchen neben dem zweischläfrigen Bett. Hallo, Kleines, sagte er. Traumstunde?Sie wandte sich langsam um und nickte.

Ja, Liebling! Manchmal frag ich mich, was wir eigentlich verbrochen haben, dass wir nicht zu jenen Menschen gehören, die fünfhundert Dollar täglich für ein Hotel-Apartment ausgeben können oder die einen Zwei-Millionen-Bungalow mit eigenem Strand und Süßwasser-Pool haben. Wir schuften und schuften… und was bleibt am Ende übrig?Du übertreibst schon wieder, Kim! Er stand nun dicht neben ihr und streichelte die festen Brüste. In drei Jahren spätestens operierst du selber.

Dann werden sich die Dollars auf deinem Konto zu häufen beginnen – wie beim Alten. Noch ein halbes Jahr als Narkoseärztin, danach die Assistentenzeit als Chirurg und…

Ja, stimmt. Jetzt bin ich achtundzwanzig. Wenn ich anfange, Geld zu sammeln, Jake, bin ich vielleicht zweiunddreißig und verbraucht.

So lange will ich nun auch nicht warten.
Dann heirate doch einen Millionär. Möglichst einen, der so um die Siebzig ist. – Kim, was soll der Unsinn? Wir haben doch schon mehr als einmal über dieses Thema gesprochen. Warum hast du damals Leo Albin nicht geheiratet, hm? Der Junge hatte Geld wie Heu, außerdem…

Ich hatte dir doch eindeutig klargemacht, dass ich über diesen Mann nicht mehr reden möchte.
Jake Sturges griff um ihre Hüfte und zog Kim mit sich aufs Bett.

Immerhin hast du einmal zugegeben, dass er dich mochte. Willst du mir erzählen, dass du deinen Beruf so sehr liebst? Ich meine, wenn man die Frau einesjungen, noch dazu gutaussehenden Millionärs werden kann, spielt es wirklich keine Rolle, ob man den Beruf an den Nagel hängt oder nicht. Also muss es einen anderen Grund gehabt haben. Und den willst du nicht nennen.

Ihr Gesicht hatte sich verschlossen.

Nein! sagte sie. Ich will einfach nicht. Auch nicht an diesen Mann erinnert werden. Jetzt bin ich bei dir…

nichts anderes zählt!Er gab es auf. Wie oft hatte er schon herauszufinden versucht, warum Kim Leo Albin nicht geheiratet hatte. Der Millionär holte sie damals täglich am Hospital ab, Kim hatte für nichts anderes mehr Zeit gehabt, nur für Albin. Selbst ihren Urlaub hatte sie mit ihm verbracht.

Als sie dann wiederkam, war alles aus gewesen. Albin war nie wieder in Miami aufgetaucht, es hatte sogar geheißen, er hätte seinen Bungalow verkauft; seine Jacht war auch verschwunden. Später hörte man, dass er in Los Angeles ein Filmsternchen geheiratet hätte. Irgend etwas musste zwischen diesem Mann und Kim vorgefallen sein, aber sie wich stets aus, wenn er das Gespräch darauf brachte.

Nach dem Urlaub schloss sie sich wieder enger an Jake Sturges an, verbrachte hin und wieder eine Nacht mit ihm wie heute.

Es gab nur zwei Menschen, die wussten, was sie getrennt hatte: Kim und Leo Albin. Sie hatte ihm damals erklärt, was geschehen war, würde in ihrem Innern verschlossen bleiben, und er solle nie mehr ihren Weg kreuzen. Albin hielt sich daran. Aus gutem Grund.

Er wusste genau, dass Kim nur ein Wort zu sagen brauchte, um seinen bis dahin untadeligen Ruf zu zerstören.
Er selber würde selbstverständlich schweigen – aus naheliegenden Gründen. Damals – während des Urlaubs, den sie allein auf seiner Hochsee-Jacht verbrachten -hatte er sich mit Gewalt das genommen, was Kim ihm ohnehin freiwillig zu geben bereit gewesen war.

Natürlich war er nicht der erste Mann in ihrem Leben gewesen. Sie kannte Albin seit längerer Zeit seit dem Tage, da er sie im Hospital getroffen hatte, als er einen Bekannten besuchen wollte. Er gefiel ihr, und das nicht nur, weil er blendend aussah – so wie jene Burschen, die im Fernsehen Reklame für Sportartikel oder Badehosen machten.

Sie mochte sein Wesen, seine ganze Art. Auch, wie er um sie warb, gefiel ihr. Sie war eine Frau und wollte erobert werden und es genießen. Darum gab sie nicht sofort nach, obwohl es oft in ihrem Schoß geprickelt hatte.

Offensichtlich hatte er nicht begriffen, dass Kim den Zeitpunkt bestimmen wollte, an dem sie sich ihm schenkte. Als er dann zudringlich wurde, setzte sie sich zur Wehr, doch gegen seine Kraft kam sie nicht an. In diesem Moment war etwas in ihr zerbrochen. Leo Albin existierte für sie nicht mehr, ihr Herz verhärtete sich.

Nachdem sie ihm sehr deutlich die Meinung gesagt hatte, musste er sie nach Miami zurückbringen.

Beide hielten sich an die Abmachung, keiner ließ jemals ein Wort über die Geschehnisse an Bord der Jacht verlauten. Nicht einmal Jake Sturges vertraute sich Kim an, so dass diesem nichts andres übrig blieb, als ihr Schweigen zu respektieren. Allerdings konnte er sich mitunter nicht beherrschen und brachte das Gespräch auf dieses Thema, wenn sich die Gelegenheit dazu bot – wie jetzt. Kim Fowler lag auf dem Rücken, hatte dielangen Beine etwas angezogen und leicht gespreizt.

Die Bluse war offen und klaffte ein wenig auseinander, so dass er ihre festen Zwillinge sehen konnte. Behutsam strich er an ihren Beinen entlang, begann unterhalb des Knies, ließ die Hand weitergleiten, bis zu den Schenkeln, deren Muskeln sich sofort spannten, als er sie berührte. Unmerklich öffneten sich ihre Beine weiter, der Slip wurde sichtbar. Kim stöhnte wohlig auf, denn wieder – wie vorhin auf dem Balkon schob sich sein Zeigefinger unter den dünnen Stoff und begann zu kraulen.

Kim mochte das.

Das sanfte Spiel seiner Finger hatte eine stimulierende Wirkung auf ihren Sexus. Sie konnte noch so heiß sein – wenn Jake ihren Venushügel mit der Fingerkuppe massierte oder leicht die Leistengegend streichelte, flaute die Erregung ab und machte einem verhaltenen Lustgefühl Platz, aus dem sich dann jedoch wieder eine bis kurz vor dem Höhepunkt steigende Erregung entwickelte. Gerade das mochte sie an Jake. Er verstand sie zu nehmen, hielt viel vom Vorspiel und verabscheute die ’Holzhammer-Methode’, wie sie es nannte, wenn ein Mann glaubte, jede Frau erwarte einen Draufgänger, der sich so zu benehmen hatte wie ein junger Hengst, wenn er zum ersten Male zu einer Stute geführt wird.

Ein etwas rauher Vergleich, doch so hatte sich Kim einmal ausgedrückt. Freilich -wenn die Kurve ihrer Erregung den höchsten Punkt erreicht hatte, kannte sie keine Hemmungen, dann wollte sie ganz aus sich herausgehen und erwartete das gleiche von ihrem Partner. Sie und Jake Sturges ergänzten sich in dieser Hinsicht wundervoll. Er wusste, wie er sie zu nehmen hatte, und war völlig auf sie eingestellt.

Nach längerem Vorspiel – sanft wie die plätschernden Wellen eines Baches – brach plötzlich ein erotisches Gewitter über sie herein-, mit der elementaren Gewalt eines Naturereignisses – wie die Brandung eines Ozeans im Sturm.
O Jake…! stieß sie plötzlich hervor.

Dein Finger spielt so zärtlich mit meiner Muschi… und mich hast du zur Untätigkeit verdammt! Warte… Sie sprach nicht weiter, denn er reagierte sofort auf ihre Worte. Sie spielten dieses Spiel ja nicht zum ersten Mal.

Als er sich etwas umdrehte, fingerte sie am Reißverschluss seiner Hose, öffnete ihn und ihre Hand fuhr in den Schlitz, suchte tastend, fand den Slip, zog ihn beiseite und bekam sein Glied zu fassen. Als ihre heiße Hand sich um den starken Schaft legte, zuckte Jake zusammen und stöhnte.

Endlich… endlich… Liebling…

ja! Minutenlang lagen sie nebeneinander, hielten die Augen geschlossen und überließen sich ganz ihren Gefühlen. Jake hatte ihren Slip heruntergezogen, und sie hatte ihm geholfen, indem sie die Beine zusammenpresste, bis das Höschen über die Füße gestreift war und neben dem Bett auf dem Boden lag. Sofort drückte sie ihre prächtigen Schenkel wieder auseinander, so dass sich die Pforte ihrer Begierde weit öffnete.
Jake Sturges betrachtete andächtig die rosige Furche, die aussah wie ein tiefes Tal zwischen dunklen Bergen. Dann senkte sich seine Hand darüber, Daumen und Zeigefinger spreizten sich und berührten am oberen Ende die Klitoris, weiter tiefer die enge Öffnung.

Hin und wieder fuhr er liebkosend über den Damm, um sofort wieder dorthin zurückzukehren, wo Kim besondersreizbar war. Plötzlich nestelte Kim an ihrer Bluse, zog sie schließlich aus und präsentierte Jake Sturges die ganze Pracht ihrer Brüste. In ihren Brustwarzen kribbelte es angenehm, man konnte förmlich sehen, wie sie sich noch mehr verhärteten. Ihre Hand fand nicht wieder den Weg zu seinem Glied, sondern beschäftigte sich damit, den Hosenbund zu öffnen.

Hilf mir.

bat sie mit leiser Stimme. Das Ding ist so eng, ich kriege sie nicht allein herunter, Darling!Sofort hob sich sein Körper an. Seine Rechte verließ die Tiefe ihres Schoßes und half Kim, die Hose über die Schenkel zu streifen. Während sie ihm die Schuhe auszog und die Hose über die Füße zerrte, ließ er den Slip folgen.

Kim beugte sich über sein Glied und küsste es. Und liebkoste seine Hoden.
Jake… ich mag ihn… diesen wundervollen Stab…

sagte sie, hob den Kopf und sah Jake aus großen Augen an. Und ich… Kim… was tust du…

Seine Stimme verstummte.

Er brachte es nicht fertig, weiterzusprechen, denn sie hatte bereits ihre Lippen über sein Glied gestülpt. Er wurde unruhig, warf sich hin und her, stöhnte jäh auf, als Kim nun auch noch mit beiden Händen seine Hoden zu massieren begann. Seine Arme fuhren umher, er suchte ihren Schoß, kam jedoch nicht heran, so dass er, um überhaupt etwas zu tun, ihren kleinen strammen Hintern zu streicheln begann. Hör auf, Kim…

bitte… hör auf… ich kann es nicht mehr zurückhalten…
Er hätte es nicht zu sagen brauchen, denn Kim hatte ein Gespür dafür, wie weit sie gehen konnte. Als erglaubte, jetzt müsste die Ejakulation einsetzen, gab sie seinen Amor-Stab frei, warf sich zurück und entledigte sich ihres Rockes.

Sekundenlang holte Jake Sturges Luft, dann aber zog er sich das Hemd über den Kopf, war nun ebenfalls völlig nackt und sah zu Kim auf, die neben ihm kniete und auf ihn heruntersah.

Sie hatte den Oberkörper ein wenig zurückgebeugt, so dass er von unten ihre festen Brüste bewundern konnte. Sein Blick glitt abwärts, über den flachen Bauch bis zum Vorgebirge mit dem dichten Wald darauf.
Jake… stieß Kim hervor. Jake…

ich mag dich… weißt du das? Warum siehst du mich so an, hm? Gefalle ich dir?Ja, Kim… du gefällst mir! Du hast einen schönen Körper… aber das weißt du ja selbst! Komm…

Er breitete die Arme aus und zog den leichten Körper auf sich.

Kim rutschte langsam zurück, dann wieder vor, und jedes Mal kitzelten ihre Haare sein Glied. Jake Sturges glaubte spüren zu können, wie sich ihre Scheide dehnte. Und doch wusste er, dass es eine Täuschung war. Sie war sehr eng, und manchmal fragte er sich, ob es ihr nicht weh tat, wenn er in ihre Vagina eindrang.

Dabei wusste er doch genau, dass sie sehr nachgiebig war und nicht etwa vor Schmerzen schrie, wenn er in ihr war, sondern vor Lust. Wie jetzt in diesem Augenblick… Kim Fowler hatte sich plötzlich nach vorn geschoben. Dabei kam ihr Hinterteil etwas hoch, senkte sich wieder und er fand wie von selber den Weg in ihr heißes Inneres.

Mit geschlossenen Augen lag Sturgesda und genoss es, wie Kim sich auf ihm vor und zurück schob und ihm dabei ein unbeschreibliches Gefühl vermittelte.

Dabei veränderte sie ständig die Lage ihres Körpers. Mal rutschte sie nach links und rechts, dann wieder nach hinten und nach vorn. Oder sie kombinierte beide Bewegungen, ließ ihren Schoß auf ihm sitzen und einen Kreis beschreiben, in dessen Mittelpunkt sein Penis war. So wurde nicht nur sein Lustgefühl bis zu einer nicht mehr zu übertreffenden Stärke gesteigert, sondern auch das ihre.

Kims Atem wurde schneller und heftiger – und mit ihm auch ihre Bewegungen auf dem Mann. Ihre Paradiesäpfel schwangen vor seinem Gesicht hin und her, aber er sah gar nicht hin. Wie hypnotisiert schaute er auf ihren Bauch und auf sein Glied, das in ihrer Scheide verschwand, dann wieder zum Vorschein kam… er sah das Dreieck ihrer Schamhaare, er hörte ihr Keuchen, das sich mit kleinen Schreien abwechselte.

Jake Sturges fühlte den Orgasmus nahen, aber noch gab es kein Anzeichen dafür, dass auch Kim soweit war. Als er jedoch aufsah und in ihr Gesicht schaute, war es verzerrt. Und dann kam sie… beinahe gleichzeitig mit ihm.

Als er die heißen Wellen spürte, die plötzlich seinen Phallus überspülten, bäumte er sich hoch auf, so dass sie ihn beinahe verloren hätte, aber schon schob sie sich nach und schrie: Jake…

du kommst… Himmel… mir wird ganz heiß… o Liebling, schenk mir alles…

bitte…
Und wieder schob sie sich mehr auf ihn, als wollte sie, dass er ganz in ihr verschwände, aber die Heftigkeit sei-nes Orgasmus klang bereits ab. Noch einmal ein kurzes Aufbäumen seines Körpers. Jake stieß pfeifend die Luft aus und stützte sich auf die Unterarme.

Kim… das war wundervoll…

mein Himmel, du bist ganz nass… hat es dich so angestrengt?Es stimmte. Ihr Körper war schweißbedeckt, erst jetzt bemerkte sie es und lächelte verkrampft. Nein, Darling…

so schlimm war es nicht! Es war viel zu schön… ich meine, ich hab nichts gemerkt… nur ein himmlisches Gefühl… sonst nichts! Du bist einfach phantastisch…
Kaum hatte sie ausgesprochen, als sie sich zur Seite warf und erschöpft liegen blieb.

Ihre kleinen Brüste hoben und senkten sich, unter ihrer Bauchdecke spielten die Muskeln, allmählich begann ihre Erregung abzuebben. Kim zog die Beine an den Körper und schlang die Arme um die Knie.

Danke…! sagte er und drehte sich auf die Seite, sah in ihr Gesicht. Kim ließ ein leises Seufzen hören. Ach, Jake, ich denke an die nächste Zeit.

Wir werden uns nicht mehr so oft sehen. Wer weiß, wohin du gehen wirst?!Aber Kim, Liebling! Was sollen diese elegischen Töne, hm? Noch bin ich in Miami. Außerdem hast du Telefon, ich ebenfalls! Wenn einer von uns Sehnsucht hat, ruft er den anderen einfach an! Okay? Ganz abgesehen davon, so schnell gehe ich von hier nicht fort. Glaubst du denn tatsächlich, dass der Alte solche Macht besitzt? Und dass er…
Sie unterbrach ihn.

Und ob er sie nutzt, Darling! Ich glaube, ich kenne ihn besser als du! Malone geht überLeichen, wenn’s sein muss! Vergiss nicht, du hast ihn vor versammelter Mannschaft heruntergeputzt! Das verzeiht er dir niemals. Hm, du hattest zwar recht, aber so dick hättest du nun auch wieder nicht auftragen sollen.

Jake schüttelte den Kopf. Da bin ich anderer Meinung. Malone ist keineswegs wegen seiner ärztlichen Fähigkeiten Chefarzt geworden, wie viele annehmen, sondern weil er die richtigen politischen Freunde in dieser Stadt besitzt! Zweimal ist es mir gelungen, ihn vor einem Kunstfehler zu bewahren.

Beim dritten Mal kam ich zu spät. Was sollte ich tun, Kim? Schweigen? Nein. Weißt du, was ich glaube? Er hat nicht nur Freunde, sondern auch Gegner – meinethalben auch Neider. Ich meine in anderen Krankenhäusern.

Und sie werden sich die Hände reiben, dass es endlich mal jemanden gab, der ihm die Wahrheit ins Gesicht sagte. Diese Leute sind meine Chance. Denn irgend jemanden gibt es sicherlich, der das, was vorgefallen ist, verbreitet.

So, Liebling, und nun wollen wir wirklich nicht mehr davon sprechen, ja? Jetzt habe ich doch tatsächlich Hunger bekommen! Also was werden wir tun, kleine Kim?Sie lächelte.

Essen, Jake! Doch glaub nur nicht, dass du meinen Sexus zufriedengestellt hast! Der Ausflug zum Strand findet doch statt?Selbstredend, Kleines! Nach dem Dinner fahren wir los hinein in eine romantische Nacht am Strand der Bay… in den warmen, weichen, weißen Sand! Zu den Palmen und zu den Wellen des Meeres. Und zum alten Himmelswanderer, der unsere Körper in sein silbernes Licht tauchen wird! Kim Fowler sprang auf. Mein Gott, daswar ja direkt poetisch! Geh schon mal duschen, ich mache inzwischen das Essen!Anfang


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