Zwei Frauen verführen einen Mann

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Marc lehnte am Kühlschrank und blickte auf ihren Rücken. Sie, die ihn gerade eingeladen hatte, noch mit hinauf zu kommen. Yasmine war ins Bad gegangen, während sie es Alex überließ, den versprochenen Kaffee zu bereiten. Wollte er überhaupt Kaffee? Unten im Auto hatte er das nicht ernst genommen, es eher für eine Floskel gehalten.

Er betrachtete Alexandras Rücken, und ihm wurde wieder bewusst, was er wirklich erwartet hatte. Alex war wenig größer als er, dabei aber von zierlicher Gestalt, was ihr enges T-Shirt noch unterstrich. Ihre gewellten dunklen Haare reichten bis auf die Schultern, zeichneten dort feine Muster. Seine Augen wanderten den Rücken hinab, registrierten zum wiederholten Male, dass sie keinen BH trug, blieben an dem schmalen nackten Streifen zwischen T-Shirt und Hose hängen.

Helle Haut lugt dort hervor, die so herrlich im Kontrast stand zu der dunkelhäutigen Yasmine, wie ihm wieder in Erinnerung kam. Wie standen diese zwei Frauen eigentlich zueinander? Marc wusste, dass sie hier gemeinsam in der Wohnung lebten. Aber in was für einem Verhältnis? Als Zweckgemeinschaft? Als Freundinnen? Oder als Paar – das dann aber offensichtlich nichts gegen einen nächtlichen Männerbesuch hatte? Wenn es denn ein Männerbesuch werden sollte, und nicht nur eine späte Kaffeerunde. Er konnte sich keinen Reim darauf machen, aber eigentlich war es ihm auch nicht wichtig.

Bislang hatte er sich gut mit ihnen amüsiert.

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Marc streichelte einen Moment den Streifen nackter Haut mit seinen Augen, überlegte, ob er dies nicht seinen Fingern überlassen sollte, doch dann hätte er hinüber gehen müssen, offenbaren, wonach ihm wirklich der Sinn stand. Er war jetzt wieder unsicher, ob auch seine Gastgeberinnen dies wollten, und nicht doch nur einen Kaffee als Abschluss eines schönen Tanzabends.

(Da wir uns bei Erozuna befinden, ahnen wir natürlich, wie es weiter gehen wird – ein Kaffeeklatsch zu später Stunde ist sicher nicht das, was die Leser hier erwarten. Doch lassen wir ihn noch ein wenig in seiner Unsicherheit verharren, die Befreiung wird dann um so stärker sein!)

Sein Blick ging nach der kurzen Rast weiter auf Wanderschaft, erfreute sich an einem knackigen Po in einer knapp sitzenden schwarzen Hose, und glitt hinab über die langen Beine.

Ihr ganzer Körper, ihre Bewegung strahlte Energie aus, eine Mischung aus Kraft und Anmut, schon auf der Tanzfläche war es ihm erschienen, als schwebe sie. Er dachte daran, wie er von ihr und ihrer Freundin fasziniert war, voller Bewunderung, was die beiden natürlich bemerkt hatten. Und bald waren sie umeinander gekreist, hatten miteinander getanzt, zu zweit, zu dritt, wieder auch alleine, hatten Pausen an der Bar eingelegt, sich viel unterhalten. Es war ihm gewesen, als kenne er sie schon Jahre, dabei waren es doch nur Stunden.

Und jetzt, hier in dieser Wohnung, da spürte er Distanz. Weil die Erwartungen verschieden waren? Weil Yasmine im Bad war und sie hier nur zu zweit? Weil er aufgeregt war? Marc hatte keine Erfahrung mit One-Night-Stands, und im Moment dachte er an einen gleich mit zwei Frauen.

„Da drüben im Schrank stehen große Tassen,“ riss Alex ihn aus seinen Gedanken. Zitterte ihre Stimme? War auch sie aufgeregt, kramte deshalb so lange an der Espressomaschine? Oder spielte ihm seine Wahrnehmung einen Streich, wollte er dies nur hören? Marc löste sich von seinem Platz und ging zu dem Schrank. Beladen mit drei Tassen trat er hinter Alex, langte an ihr vorbei, um die Tassen einzeln abzustellen.

Es war eng hier, er konnte ihren Duft atmen, eine erregende Mischung aus Parfum und Schweiß noch vom Tanzen. Ihre Haare umspielten die Ohren, als sie den Kopf drehte und ihm ein Lächeln schenkte. Mit einer Hand schob er die Haare beiseite, berührte ihren Nacken, wagte es endlich, sie zärtlich anzufassen, fürchtete sich vor dem energischen Abschütteln und freute sich an ihrem Blick, an ihrem Zurückbeugen, mit dem sie seine Hand begrüßte. Marc trat enger hinter sie, beide Hände an ihren Schultern, den Duft ihres Haares in der Nase, ihr Körper an seinem, eng, Muskeln spürend, Bewegung.

Alex lehnte sich gegen ihn, die Hände ruhend, die Augen geschlossen. Marcs Aufregung, jetzt vergessen, gewichen einer anderen Aufregung, welche nicht mehr lähmend war, sondern die Wahrnehmung verstärkend. Duft. Nähe.

Berührung. Kraft, sanft wie eine Feder.

Seine Hände glitten an Alex Armen hinab, erforschten die nackte Haut ihrer Unterarme, umspielten ihre Hände. Sie drehte ihren Kopf weiter, ihre Lippen an seiner Wange, seine Lippen an den Ihren, endlich konnte er sie küssen.

Und Alex drängte sich entgegen, weich ihre Lippen, fordernd ihre Zunge, bereitwillig ließ er sie hinein, sein Inneres zu erforschen. Seine Hände an ihrem Bauch, mutig geworden schoben sie das T-Shirt nach oben, bis ihre Brust frei lag, eine kleine feste Brust, die Knospen aufgerichtet, bereit, seine Finger zu begrüßen. Ihre Arme suchten ihn zu umarmen, reckten sich nach hinten, hielten ihn an seinen Hüften. Wie lange standen sie dort, erlaubten ihren Körper, den anderen zu erforschen? Sie dachten nicht darüber nach.

(So schnell also vermag die Unsicherheit sich verflüchtigen, wie ein Traum, über den man sogleich lacht, und umschlagen in ein neues Gefühl, das der Nähe, der Erregung, das alle Welt um sich herum vergessen lässt.

Doch leider ist auch diese Empfindung, diese Versunkenheit nicht von Dauer, sondern Störungen, Wellen unterworfen, wie unser Held bald feststellen muss.)

Marc erschreckte, als er ein Geräusch hörte. Er öffnete die Augen und erblickte Yasmine, die kleinere Yasmine, eine dunkelhäutige karibische Schönheit, mit geringelten Haaren, das Gesicht von den vollen Lippen geprägt. Auch sie war schlank, doch mit mehr Oberweite ausgestattet, ihre sehr weibliche Figur gefiel ihm ebenso wie der muskulöse, fast knabenhafte Körper, den er gerade in seinen Händen hielt. Yasmines Hand lag unter der Jacke eines leichten Hausanzugs, den sie nun trug, streichelten ihre eigene Brust, wie lange hatte sie dort schon gestanden? Marc blickte ihr in die Augen, während Alex seinen Hals küsste, während er ihre Nippel streichelte, er zögerte einen Moment, überlegte aufzuhören mit den Liebkosungen, doch Yasmines Blick forderte ihn auf, mach weiter, ich liebe es, euch zuzuschauen.

Und wieder suchte er Alex Lippen, seine Hand umschloss ihre Brust, fester drückend nun, um sich sogleich zurück zu ziehen und die Knospen zwischen zwei Fingern zu halten. Alex stärker werdender Atem zwischen zwei Küssen, anschmiegsame Bewegungen, die seinen Körper durch die Kleidung streichelten, zu viel Kleidung, hatte sie nicht bemerkt, dass Yasmine neben ihnen stand, sie beobachtete? Oder geriet sie gerade dadurch in Erregung, spielten sie ein Spiel mit ihm, wie mit anderen Bekannten an vergangenen Wochenenden? Er verdrängte diesen Gedanken, wollte ihn nicht weiter denken, denn wenn es ein Spiel der zwei Frauen war, dann eines, an dem er Gefallen fand

.

Seine Hände, wieder mutiger, forscher, glitten herab, suchten den Bund der Hose. Aus den Augenwinkeln sah er Yasmine, die Jacke nun geöffnet, ihr Busen schien sich ihm entgegen zu recken, zwei Hände sah er auf der braunen Haut. Seine Hände hatten endlich Erfolg, kreisende Bewegungen der Hüfte halfen, die Hose herab zu schieben, sich dieses Hindernisses zu entledigen.

Hände fuhren die Linie entlang zwischen Bein und Hüfte, die Scham streckte sich entgegen, fiebernd die Berührung erwartend, Stöhnen an seinem Hals verriet ihm den Genuss. Sein Blick auf Yasmine gerichtet, Aug in Aug mir ihr verwöhnte er Alex, sah Yasmines Hand die gleiche Stelle bei sich suchend, die seine Hand bei Alex gefunden hatte. Immer tiefer vordringend seine Hand, bis sie sich losriss zu einer einladenden Bewegung.

Und Yasmine ließ sich locken, kam herüber, um niederzuknien, ihr Mund, ihre Zunge vertrieb seine Hand, ihre Hände befreiten Alex endgültig von der einengenden Hülle. Seine Hände, nun frei, erforschten wieder die Brust, hielten Alex fest umschlossen, sein Verlangen wollte das Versteck verlassen, ihr Stöhnen an seinem Hals machte ihn verrückt, ihm war, als würde nur eine einzige Berührung auf der nackten Haut seiner Erektion ihn explodieren lassen.

Über Alex Schulter konnte er die gelbblonden Locken sehen, die Hände an ihren Hüften, und er spürte die rhythmischen Bewegungen von Yasmines Zunge, die damit gleichzeitig seinen Schwanz massierte. Mit einer Hand nestelte er am Knopf seiner Hose, er suchte der Enge zu entfliehen, bis es ihm gelang, den Reißverschluss zu öffnen, Yasmines Hände halfen ihm, damit er Alex nicht loslassen musste, die sich nur noch in ihre Lust fallen ließ. Sich der Nähe hingeben, in der Furche versenken, dies war nun das Ziel seiner Lust, während er dem immer heftigeren Atem von Alex lauschte, sie fest in seinen Armen hielt. Doch Yasmine ließ ihn nicht lange an Alex Po verweilen, sie griff nach seinem Schaft, führte ihn weiter hinab und wies ihm den Weg, Alex zugleich mit ihr Lust zu bereiten.

Leicht glitt er in Alex hinein, dort still verharrend, die Bewegung von Alex auskostend, getrieben von Yasmines Zunge sie beide, und erst mit Alex heftigen Zuckungen, ihren kleinen Schreien ergoss er sich in ihr.

(So also siegt die Erregung über die Unsicherheit, die Lust über die Angst, ein Spielball zu sein, von nicht passenden Erwartungen betrogen zu werden. Gönnen wir unserem Helden ein wenig Ruhe, diesen Sieg zu genießen, sich ein wenig auszuruhen, denn die Nacht ist nach diesem kurzen Spiel noch nicht vorbei.)

Marc lag im Bett, lag dort auf dem Rücken, die Augen geschlossen, voller Angst, die Augen zu öffnen und aus einem Traum zu erwachen. Allein die nackte Haut, die er an seinen beiden Seiten spürte, ließ ihn noch an ihr Spiel in der Küche glauben. Und er fühlte sich wohl, fühlte sich stark, an jeder Schulter eine Frau, die ihm gefiel, links die nehmende Alex, rechts die gebende Yasmine, ob sie dieses Spiel wohl immer so aufteilten? Zwei Hände lagen auf seiner Brust, unterschiedlich groß, von verschiedener Farbe, verschieden auch in ihrer Kraft, mit der sie seine Haut streichelten, sanfter die von links, kraftvoller die von rechts.

Er nahm sich vor, dass nach einer Pause Yasmine die Verwöhnte sein könne, von seiner Zunge verwöhnt, von Alex gehalten – wenn er denn die Spielregeln vorgeben könnte. Doch im Moment lag er fest eingeschlossen von den zwei Frauen, fest eingeschlossen auch von seiner Zufriedenheit.

Die Hand von seiner Rechten erwachte zu neuem Leben, wurde kraftvoller, glitt hinab zu seinem Bauch, umfasste sein Glied, das sich wieder regte. Yasmine gefiel die Reaktion, fordernder fing sie an, den Schaft zu massieren, und auch Alex regte sich wieder, zog seinen Kopf zu sich, begann ihn zu küssen. Sein Vorhaben, selber zu verwöhnen, zerplatzte wie eine Seifenblase, als Yasmine sich aus seinem Arm löste, um ihrer Hand nachzufolgen, und bald lag ihr Kopf auf seinem Bauch, ihre Lippen an der Spitze seiner Lust, die Zunge angetreten, alle empfindlichen Punkte zu erkunden.

Lippen an seinen Lippen, Lippen an seinem Schwanz, pure Lust durchströmte seinen Körper, und er ließ nur kurz von Alex Lippen los, um laut aufzustöhnen, als Yasmine seinen Schwanz gänzlich mit ihrem Mund eroberte. Lustvoll gab er sich hin, diesen fordernden Frauen, in ihn eindringend mit ihren Zungen, ihn umschließend mit ihrem Mündern, so befand er sich zwischen ihnen, als küssten sich die Zwei durch ihn hindurch. Energie durchströmte ihn, brachte seinen Körper in einen Rhythmus, den seine Liebhaberinnen aufnahmen, den sie selber vorgaben.

Doch Yasmine löste sich bald von ihm, um sich aufzurichten, sich auf ihn zu setzen, nun nicht mehr die Gebende, sondern fordernd nach seinem Schwanz in ihr, ihr Lust zu bereiten, wild ritt sie ihn, sich an seiner Brust festklammernd.

Und auch Alex hielt es nun nicht mehr an seiner Seite, auch sie auf ihm, ihre Lust vor seinen Augen, leuchtende Scham, auseingehalten von zwei Fingern, seine Zunge an ihr, Hände an ihrem Po, und bald fanden sie in eine gemeinsame Bewegung, die sie forttrug und die zwei Reiterinnen in die Arme trieb, Küsse, wild, Zunge auf Zunge, Zähne auf Lippen, wild auch ihre Bewegung an ihm, reibend, gierig, geil, seine Zunge an Alex Knötchen, Kreise malen, saugen, sein Schwanz hinein gesaugt, und bald wusste er nicht mehr, wessen Zuckungen er spürte, Alexandras, Yasmines, seine eigenen.

Als er Stunden später in die Küche ging, musste er schmunzeln ob der Tassen, die er vor dieser Nacht dort abgestellt hatte, sie erinnerten ihn an seine Bedenken, letzte Nacht in der Küche, unsicher, ob der Abend doch nur mit einem warmen Getränk enden sollte.

Der Kaffee war längst kalt geworden.


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